In Leipzig tagt am 31. März und 1. April 2014 die
89. Bundeskammerversammlung. Der Präsident der
Bundessteuerberaterkammer (BStBK), Dr. Horst Vinken, eröffnete die
Sitzung und begrüßte den Finanzminister des Freistaates Sachsen,
Prof. Dr. Georg Unland, der ein Grußwort an die Delegierten richtete.
Im Zentrum seiner Ausführungen stand die Vereinfachung des
Steuerrechts. In Sachsen nutzen fast 60 Prozent der Steuerpflichtigen
die Elektronische Steuererklärung ELSTER. Finanzminister Georg
Unland: „Mit der Einführung der Vorausgefüllten Steuererklärung
(VaSt) ist in diesem Jahr ein weiterer Schritt in Richtung
Bürgerfreundlichkeit gelungen – auch mit Unterstützung der
Steuerberaterkammern. Wir werden diese Serviceangebote ausbauen, um
Bürger und Verwaltung weiter zu entlasten.“ BStBK-Präsident Dr.
Vinken betonte, dass auch der Berufsstand die Einführung der VaSt
begrüße, darin aber nur eine Hilfe beim Ausfüllen der Steuererklärung
sehe. An den Finanzminister adressierte er den Hinweis, dass
Vereinfachungen für die Finanzverwaltung nicht zu Verschlechterungen
im Rechtsschutz für die Steuerpflichtigen und deren Berater führen
dürften. Vielmehr müssten auch diese von Vereinfachungen profitieren
können. Im Falle der VaSt sei den Kammern dies durch ihr Engagement
für die Vollmachtsdatenbank gelungen. Für weitere Fortschritte setze
sich die BStBK auch in Zukunft ein.
Die Präsidentin der Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen,
Steffi Müller, ergänzte: „Als regionale Kammer unterstützen wir den
Trend zum elektronischen Rechtsverkehr. So wird die seit Jahresanfang
bestehende Vollmachtsdatenbank für den Nachweis einer Vollmacht sehr
gut von den sächsischen Steuerberatern angenommen. Über 8.200
Mandantenvollmachten sind bereits eingepflegt.“
Bildmaterial ist abrufbar unter: http://ots.de/Xv0yR
Die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) vertritt als gesetzliche
Spitzenorganisation die Gesamtheit der bundesweit mehr als 91.000
Steuerberater, Steuerbevollmächtigten und
Steuerberatungsgesellschaften. Neben der Vertretung des Berufsstandes
auf nationaler und internationaler Ebene wirkt die BStBK an der
Beratung der Steuergesetze sowie an der Gestaltung des Berufsrechts
mit. Sie fördert außerdem die berufliche Fortbildung der
Steuerberater und die Ausbildung des Nachwuchses.
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