Mit einem Plus von 34 Millionen Euro hat die AOK
Niedersachsen das Haushaltsjahr 2015 im Bereich Krankenversicherung
abgeschlossen. „Leicht gestiegene Einnahmen und gute Verträge, die
einer allzu starken Kostenexplosion auf der Ausgabenseite
entgegenwirken, haben dieses positive Ergebnis ermöglicht“, erläutern
die alternierenden Verwaltungsratsvorsitzenden der Krankenkasse,
Ulrich Gransee und Bernd Wilkening. Die AOK hat sich unter dem Strich
um 137 Millionen Euro besser entwickelt als im Haushalt geplant.
„Die AOK bietet in Niedersachsen einen günstigeren Beitragssatz
als alle großen Mitbewerber, vor diesem Hintergrund ist der
erwirtschaftete Überschuss bemerkenswert“, erläutern die
Verwaltungsräte. Die gesetzlichen Kassen erheben derzeit einen
Zusatzbeitrag von bis zu 1,9 Prozent, die AOK Niedersachsen lediglich
0,8 Prozent. „Mit diesem Preis und unseren zusätzlichen Leistungen
sind wir in Niedersachsen die Wunschkasse Nummer eins“, betont der
Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Peter. Im Saldo ist die Kasse seit
Januar 2015 um 100.000 auf jetzt 2,5 Millionen Versicherte gewachsen.
„Unsere Kunden schätzen den guten Service an 121 Standorten und die
umfangreichen Mehrleistungen, für die wir im vergangenen Jahr 29
Millionen Euro überwiesen haben – beispielsweise für professionelle
Zahnreinigung, Reiseschutzimpfungen oder Osteopathiebehandlungen.
Preis und Leistung machen uns zur Wachstumskasse“, so Peter.
Der AOK-Chef weist auch auf den strukturellen Aspekt des
Mitgliederwachstums hin: „Die AOK profitiert, weil ein Neumitglied im
Schnitt 14 Jahre jünger ist als der Bestandskunde und nur halb so
viele Leistungen benötigt. Das sichert unserer
Versichertengemeinschaft eine stabile, zukunftsfähige Struktur.“
Das Haushaltsvolumen lag 2015 bei 7,76 Milliarden Euro in der
Krankenversicherung und 1,43 Milliarden Euro in der
Pflegeversicherung. Eine merkliche Ausgabensteigerung gab es im
Bereich Krankengeld (5,6 Prozent), gefolgt von den Ausgaben für
Hilfsmittel (4,6 Prozent) und Heilmitteln (4 Prozent). Fast ohne
Steigerung blieben die Verwaltungskosten der AOK, hier liegt der
Zuwachs bei nur 0,1 Prozent.
Den größten Teil der Ausgaben hat wieder die Krankenhausbehandlung
eingenommen. 33,3 Prozent sind an die niedersächsischen Krankenhäuser
geflossen, dies entspricht 2,55 Milliarden Euro oder 1.057,13 Euro je
Versicherten.
Für die Pflegeversicherung hat die AOK das Jahr ebenfalls mit
einem Überschuss abgeschlossen, hier in Höhe von 24 Millionen Euro.
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Carsten Sievers | AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen |
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