Apotheker verabschieden Resolution gegen Pick-up-Stellen / Deutscher Apothekertag

Deutschlands Apotheker fordern ein Verbot des
Arzneimittelvertriebs durch Pick-up-Stellen. Dazu verabschiedeten die
Delegierten der Hauptversammlung während des Deutschen Apothekertags
eine Resolution. Pick-up Stellen müssen demnach aus Gründen des
Gesundheits- und Verbraucherschutzes verboten werden. Die
Hauptversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker fordert
Gesetzgeber und Bundesregierung auf, den Betrieb von Pick-up Stellen
zu verbieten. Auch sollten Apotheker im Rahmen ihrer eigenen
Geschäfts- und Unternehmenspolitik nicht den vermeintlichen
wirtschaftlichen Verlockungen des reinen Handels nachgeben. Sie
sollten vielmehr ihrer pharmazeutischen Beratungspflicht und ihrem
heilberuflichen Selbstverständnis nachkommen und damit die wirksamen
deutschen Regelungen des Verbraucher- und Gesundheitsschutzes
unterstützen. Die Delegierten der Hauptversammlung fordern alle
anderen in den Vertrieb von Arzneimitteln eingebundenen oder den
Apotheken nahestehenden Unternehmen und deren Entscheidungsträger
auf, sich ihrer ethischen und moralischen Verpflichtung zur Erhaltung
der Sicherheit der Arzneimittelversorgung in Deutschland bewusst zu
werden und den Vertriebsweg des Pick-up-Stellen nicht zu
unterstützen.

Die Standesorganisationen der Apotheker werden von den Delegierten
der Hauptversammlung aufgefordert, Fehlverhalten und den negativen
Folgen dieser Entwicklung mit allen möglichen Mitteln
entgegenzutreten.

Die Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de.

Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc, Stellv. Pressesprecherin
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