Die Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbands 
Pflege (AGVP) hat am heutigen Mittwoch in München das Präsidium für 
die Amtszeit von zwei Jahren gewählt. Neu in das AGVP-Präsidium 
wurden Walther Wever, CEO der Curanum AG und Dieter Wopen, CEO 
Marseille-Kliniken AG, gewählt. Ebenfalls einstimmig als Präsident 
wiedergewählt wurde Thomas Greiner. Neben Jörg Braesecke, 
Vorsitzender der Geschäftsführung Kursana, wurden Friedhelm Fiedler, 
Mitglied der Geschäftsleitung Pro Seniore und Bernd Meurer, Präsident
des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) 
einstimmig als Vizepräsidenten bestätigt. Der langjährige 
Geschäftsführer, Dr. Helmut Braun, wurde von den Mitgliedern herzlich
in den Ruhestand verabschiedet. Er schied damit aus dem Präsidium 
aus, wird jedoch für den Arbeitgeberverband Pflege künftig beratend 
weiter tätig sein. Dr. Florian Bauckhage-Hoffer wurde von der 
Mitgliederversammlung zum neuen Geschäftsführer berufen. 
Bauckhage-Hoffer wird, im Gegensatz zu seinem Vorgänger, nicht dem 
Präsidium angehören.
   Dazu Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbands Pflege, in 
seinem Ausblick auf die kommenden zwei Jahre: „Deutschland braucht 
ein eigenständiges Bundesministerium für Pflege, um den immensen 
demographischen Herausforderungen wirksam begegnen zu können. Die 
Pflege muss in vielen Bereichen neu aufgestellt werden. Ein 
gesamtgesellschaftlich so wichtiges Thema, wie das die Pflege ist, 
gehört zurück in die Hand des Bundes. Die weitgehende 
Kompetenzverteilung auf 16 Bundesländer war und ist ein großer 
Fehler“. Zu den Schwerpunkten der Verbandsarbeit sagte Greiner: „Eine
zukunftsweisende Tarifpolitik wird in der Kommission zur Regelung 
eines weiterführenden Mindestlohns in der Pflege ebenso zu gestalten 
sein, wie wir uns intensiv um die Fachkräftesicherung, wie auch die 
Personalbindung in unseren Unternehmen und die konsequente Umsetzung 
der Vereinbarungen aus der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive 
kümmern werden. Der konsequente Kampf gegen ungezügelten 
„Bürokratie-Aufbau“ durch Pflegekammern in den verschiedenen 
Bundesländern, erfordert ebenfalls unseren vollen Einsatz“.
   Die größten privaten Pflegeunternehmen in Deutschland und der 
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) haben sich im 
Jahr 2009 zum Arbeitgeberverband Pflegezusammengeschlossen. Der 
Verband vertritt die sozialen, wirtschaftlichen und tariflichen 
Interessen von über dreißig der namhaftesten Unternehmensgruppen der 
Pflegewirtschaft. Gemeinsam mit den über 7.500 Unternehmen im bpa 
repräsentiert er rund 240.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der 
Verband setzt sich für eine zukunftsfähige Gestaltung der Pflege ein.
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