Heute hat der Tarifausschuss in Bremen die 
Allgemeinverbindlichkeits-erklärung zum Azubi-Tarifvertrag abgelehnt.
Dazu Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverband Pflege: „Ich 
begrüße die Entscheidung des Tarifausschusses sehr. Damit ist auch 
klargestellt worden, dass Tarifpolitik auf den Verhandlungstisch von 
Gewerkschaften und Arbeitgebern gehört. Einer „Zwangsbeglückung“, wie
sie die geplante Allgemeinverbindlichkeitserklärung dargestellt 
hätte, ist nicht zielführend. Ich hoffe sehr, dass die Bremer 
Entscheidung auch prägend  ist für ähnliche 
Allgemeinverbindlichkeits-Bestrebungen in Niedersachsen. Es kann 
nicht angehen, dass rechnerische Minderheiten, wie im Fall der 
Antragsteller in Bremen, überwiegenden Mehrheiten ihren Willen 
aufdrücken und die Tarifautonomie aushebeln. Ausgehandelte 
Tarifverträge, die zwischen den Tarifpartnern gelten, ja, 
Allgemeinverbindlichkeitserklärungen nein.“ Greiner wies zudem darauf
hin, dass der Arbeitgeberverband Pflege die Gewerkschaft Verdi zu 
Verhandlungen über einen bundesweiten Ausbildungstarifvertrag für 
seine Mitgliedsunternehmen aufgefordert habe.
   Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) ist seit 2009 die politische,
wirtschaftliche und tarifliche Interessensvertretung der namhaftesten
und umsatzstärksten Unternehmensgruppen der deutschen 
Pflegewirtschaft. Er tritt für die Geschlossenheit der Branche ein 
und kooperiert mit den wesentlichen Vertretern der Sozialwirtschaft 
und branchennahen Unternehmen. Die Mitglieder des Arbeitgeberverbands
Pflege setzten sich gemeinschaftlich für eine zukunftsfähige 
Gestaltung der Altenpflege und für neue Wege bei der Gewinnung von 
Fach- und Führungskräften ein. Der  gemeinsame Umsatz liegt bei rund 
zwei Milliarden Euro. Der Arbeitgeberverband Pflege ist berufenes 
Mitglied der Pflege-Mindestlohn-Kommission des Bundesministeriums für
Arbeit und Soziales und Mitglied der Bundesvereinigung der Deutschen 
Arbeitgeberverbände.
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