„Die stabile Entwicklung am Arbeitsmarkt reicht
nicht aus, um das Problem der Einkommensarmut in Deutschland zu
lösen.“ Das sagte SoVD-Präsident Adolf Bauer am Donnerstag anlässlich
der Bekanntgabe der Arbeitslosenzahlen für den Monat August. „Nötig
sind neben einem gesetzlichen Mindestlohn existenzsichernde
Arbeitsplätze und eine wirksame Grundsicherung“, so Bauer. Er verwies
insbesondere auf den Anteil der Kinder im Hartz IV-Bezug. „Gerade
weil Hartz oft keine vorübergehende Notlage ist, die schnell durch
eine Arbeitsaufnahme beendet werden kann, sind bedarfsdeckende
Regelsätze erforderlich.“ Deshalb fordere der SoVD eine
Generalrevision von Hartz IV. Am Ende müsse ein Regelsatz stehen, der
sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Bezieher orientiert.
Der Sozialverband SoVD engagiert sich gemeinsam mit
Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden sowie Erwerbsloseninitiativen im
„Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum“. Das Bündnis
fordert, dass sich die Hartz IV-Leistungen stärker am tatsächlichen
Bedarf orientieren.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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