Im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde über einen
neuen Gehaltstarifvertrag für Redakteurinnen und Redakteure an
Tageszeitungen mit Deutscher Journalisten-Verband und dju in Verdi
erklärte der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf, dass er von den
Gewerkschaften mehr Kompromissbereitschaft erwarte.
Bei der zweiten Verhandlungsrunde im Februar hatte der BDZV eine
Gehaltserhöhung von 2,4 Prozent in zwei Schritten bei einer Laufzeit
von 30 Monaten angeboten. Zugleich bot die Arbeitgeberseite an, den
Manteltarifvertrag, in dem unter anderem Urlaubsgeld und
Jahresleistung geregelt werden, geschlossen zu lassen. Die
Gewerkschaften hatten dieses Angebot als angeblich „unzumutbar“
abgelehnt.
Anlässlich der bevorstehenden Verhandlungsrunde machte Wallraf
hingegen noch einmal deutlich, dass die Forderungen von DJV und dju
nach 4,5 Prozent Gehaltszuwachs und einer überproportionalen Anhebung
der Einstiegsvergütungen über den Möglichkeiten der Unternehmen
lägen. Er habe es jedoch als positives Signal wahrgenommen, dass die
Gewerkschaften sich ausdrücklich offen für Strukturgespräche zeigten,
sagte der Verhandlungsführer des BDZV. Vor diesem Hintergrund sei er
nach wie vor zuversichtlich, dass die Verleger gemeinsam mit DJV und
dju faire und gute Lösungen für die Ausgestaltung des nächsten
Tarifvertrags finden würden.
Die Tarifverhandlungen werden am 12. März in Stuttgart
fortgesetzt.
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