Die Management- und Technologieberatung
BearingPoint hat ihre modulare Standardsoftwarelösung
ABACUS/Transactions um ein SFTR-Modul zur Erfüllung der
Meldevorschriften gemäß der „Securities Financing Transactions
Regulation“ erweitert. Die neue SFTR-Verordnung – (EU) 2015/2365 –
regelt die Meldepflichten im Hinblick auf
Wertpapierfinanzierungsgeschäfte mit dem Ziel, systemische
Stabilitätsrisiken durch erhöhte Transparenzanforderungen zu senken.
Am 13. Dezember 2018 hat die Europäische Kommission den finalen
Umsetzungsstandards der Europäischen Wertpapier- und
Marktaufsichtsbehörde (ESMA) zugestimmt. Nun folgt die
Genehmigungsfrist durch EU-Parlament und -Rat. Danach steht die
Veröffentlichung der technischen Standards, dokumentiert im ESMA
Final Report ESMA70-708036281-82, im offiziellen Amtsblatt der
Europäischen Union an. Die SFTR-Meldepflicht wird stufenweise für die
einzelnen Kontrahentenklassen starten: Auf die Marktteilnehmer,
beginnend mit Kreditinstituten und Wertpapierfirmen, werden somit
voraussichtlich ab Q2/2020 komplexe Meldepflichten zukommen.
„Die gewachsenen Anforderungen werden im Markt häufig
unterschätzt“, so Bodo Windmöller, Chief Product Officer RegTech bei
BearingPoint. „Die Vielzahl der transaktionsbasierten Meldepflichten
macht Finanzdienstleistungen komplexer und vor allem auch
kostspieliger. Diese negativen Aspekte der anspruchsvolleren
regulatorischen Anforderungen können meldepflichtige Institute mit
Hilfe der verschiedenen Module von ABACUS/Transactions reduzieren.
Unsere etablierte Lösung unterstützt bereits verschiedene Arten
transaktionsbasierter Meldungen – von EMIR, FMIA/FinfraG, CSA, MMSR
über MiFIDII/MiFIR, und nun auch SFTR. Dadurch können unsere Kunden
von den erheblichen Synergien entlang der regulatorischen
Wertschöpfungskette profitieren.“
Der Meldeumfang gemäß SFTR wurde von der ESMA in Form von
technischen Standards (RTS und ITS) mit detaillierten Vorgaben
hinsichtlich Reporting, Datensammlung sowie Verfügbarkeit definiert.
Der Berichtspflicht unterliegen Pensionsgeschäfte, Wertpapier- oder
Warenleihgeschäfte, Kauf- oder Rückverkaufgeschäfte beziehungsweise
Verkauf- oder Rückkaufvereinbarungen und Lombardgeschäfte.
Als „Schwesterregulierung“ ist SFTR, was die Meldepflicht
betrifft, stark an die European Market Infrastructure Regulation
(EMIR) angelehnt. Der Artikel 4 SFTR verpflichtet finanzielle,
nicht-finanzielle und zentrale Gegenparteien in der EU, jeden
Abschluss, jede Änderung und jede Beendigung eines
Wertpapierfinanzierungsgeschäfts bis zum Ende des folgenden
Geschäftstages an ein autorisiertes Transaktionsregister zu melden.
Alexander Becht, Produktmanager ABACUS/Transactions bei
BearingPoint, führt weiter aus: „ABACUS/Transactions ist seit 2014
produktiv im Einsatz und hat durch die erfolgreiche Umsetzung
mehrerer transaktionsbasierter Melderegime bei renommierten Kunden in
sieben Ländern eine entsprechende Marktreife erlangt. In unserem
SFTR-Modul haben wir die bereits etablierte EMIR-Meldelogik und
-Infrastruktur adaptiert. Die Meldungen an die Transaktionsregister
können automatisiert direkt aus der Lösung heraus generiert und
übermittelt werden.“
SFTR schließt die noch bestehenden Lücken im Bereich der
Wertpapierfinanzierungsmärkte, führt erweiterte
Transparenzanforderungen für Manager von Investmentfonds (UCITS und
AIFMD) ein und stellt Anforderungen an die Weiterverwendung von
gestellten Sicherheiten.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://ots.de/C6KwTS
Über BearingPoint
BearingPoint ist eine unabhängige Management- und
Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite.
Das Unternehmen agiert in drei Bereichen: Consulting, Solutions und
Ventures. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft,
Solutions fokussiert auf eigene technische Lösungen in den Bereichen
Digital Transformation, Regulatory Technology sowie Advanced
Analytics, und Ventures treibt die Finanzierung und Entwicklung von
Start-ups voran. Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit
führenden Unternehmen und Organisationen. BearingPoints globales
Beratungs-Netzwerk mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt
Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für
einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.
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