Die Zahl der Fehler in der Verteilung der Mittel aus dem 140 Milliarden Euro schweren EU-Budget hat im vergangenen Jahr abermals zugenommen. Nach Schätzungen des Europäischen Rechnungshofs lag die Fehlerquote 2012 bei 4,8 Prozent, schreibt die F.A.Z. in ihrer Dienstagsausgabe. Die Fehlerquote stieg somit zum dritten Mal in Folge, wie aus dem Jahresbericht der EU-Behörde hervorgeht, der am Dienstag in Brüssel vorgestellt werden soll. Der Rechnungshof kann damit wie schon in den Vorjahren nicht bescheinigen, dass die Mittel ordnungsgemäß verwendet wurden. Im Jahr 2011 lag die Fehlerquote bei 3,9 Prozent. Ein Teil des Anstiegs ist auf eine neue Erhebungsmethode zurückzuführen. Die meisten Fehler fielen wieder in der Förderung des ländlichen Raumes (7,9 Prozent) und in der Strukturpolitik (6,8 Prozent) auf.
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