Private Pflegeheime und ambulante Pflegedienste in
Berlin bekennen sich zu fairen Löhnen. Das macht ein neu
vorgestelltes Vergütungssystem deutlich, für das sich die Berliner
Mitglieder des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste
e.V. (bpa) eindeutig ausgesprochen haben. „Mit der Entgelttabelle zu
unseren Arbeitsvertragsrichtlinien haben wir nun auch in der
Bundeshauptstadt eine transparente Vergütungsregelung. Diese bietet
insbesondere für Fachkräfte ein Vergütungsniveau, das den Vergleich
mit den Vertragswerken der Wohlfahrt und der anderen Verbände nicht
scheuen muss“, erläutert der Berliner bpa-Landesvorsitzende Alexander
Waldow.
Die Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) des bpa Arbeitgeberverbandes
geben privaten Betreibern eine klare Orientierung bei der Gestaltung
ihrer Löhne und Gehälter und sorgen für Vergleichbarkeit in der
Branche. „Die Unternehmerinnen und Unternehmer behalten aber die
wichtigen Gestaltungsmöglichkeiten, um individuell auf die
Lebenssituationen und Wünsche ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
einzugehen“, so Waldow. Anders als ein Tarifvertrag legen die AVR des
bpa ein Mindestvergütungsniveau fest und lassen zu, weitere
Vergütungsbestandteile zu vereinbaren. Pflegende wünschten sich
oftmals neben dem Gehalt andere Unterstützungen, zum Beispiel bei der
Mobilität oder der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Privaten
Heimen und Pflegediensten ist es längst gelungen, attraktive
Arbeitsbedingungen zu schaffen. Sonst wären innerhalb der letzten
zwei Jahre nicht 100.000 zusätzliche Jobs in der Pflege entstanden
und besetzt worden“, rechnet der bpa-Landesvorsitzende vor. „Mit
unseren AVR bieten wir für unsere Mitglieder eine weitere Grundlage,
leistungsgerechte Löhne und Gehälter arbeitsvertraglich festzulegen.“
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
350 in Berlin) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
305.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.
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Für Rückfragen: Michael Lomb, Landesbeauftragter der
bpa-Landesgeschäftsstelle Berlin, Tel.: 030/338 47 52 50, www.bpa.de
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