Brandenburgs Linken-Fraktionschef Christoffers: Freiwillige Zusammenarbeit wird nicht reichen

Der Fraktionsvorsitzende der Linken im
brandenburgischen Landtag, Ralf Christoffers, hat nach dem Stopp der
Kreisgebietsreform personelle Konsequenzen abgelehnt.

Christoffers sagte am Donnerstag im rbb-Inforadio: „Ich halte von
personellen Konsequenzen gar nichts. (…) Ich weiß, dass es in der
Politik manchmal üblich ist, Versagen oder auch Fehler auf einzelne
Personen zu konzentrieren und ihren Rücktritt zu fordern. Ein
Rücktritt, von wem auch immer, würde uns gar nichts nutzen.“

Der Linken-Politiker sagte auch, dass die freiwillige
Zusammenarbeit zwischen Landkreisen und kreisfreien Städten
vermutlich künftig nicht reichen wird.

„Wir werden also in der Perspektive sehen müssen, ob und in
welcher Form Zusammenarbeit zwischen Landkreisen und auch kreisfreien
Städten Effekte bringen kann. Und das werden nicht nur freiwillige
Zusammenschlüsse sein. Ich glaube, man wird auch überprüfen müssen,
in den nächsten Jahren, ob man hier verpflichtende Zusammenarbeit
dann auch ausspricht.“

Das Interview zum Nachhören: http://ots.de/zJOY3

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