Charité-Kinderkrebszentrum: Scharfe Kritik an Pflegeleitung

Krankenpfleger des Kinder-Krebszentrums der Berliner Charité
erheben schwere Vorwürfe gegen ihren Arbeitgeber.

Im rbb äußerten sich erstmals Krankenschwestern über die Gründe für die
Kündigungswelle, bei der die Kinder-Onkologie rund ein Fünftel ihres
Pflegepersonals verloren hat. Demnach muss jeder Pfleger seit 2016 bis zu fünf
Kinder versorgen, statt wie vorgesehen zwei bis drei. Die Arbeitsbelastung und
das Risiko, Patienten zu gefährden, sind aus Sicht der Schwestern nicht mehr
tragbar. Der Pflegeleitung werfen sie vor, auf ihre Beschwerden nicht
eingegangen zu sein.

Das wies der Vorstand Krankenversorgung der Charité, Ulrich Frei, gegenüber dem
rbb zurück. Die Charité werde einen Coach einsetzen, um interne Spannungen
abzubauen. Frei geht davon aus, dass der vorübergehende Patienten-Aufnahmestopp
an der Kinder-Onkologie ab kommender Woche wieder aufgehoben wird.

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