In der aktuellen Erhebung des Citi-Investmentbarometers sehen die
Umfrageteilnehmer Aktien auf kurze Sicht weiterhin positiv: Für die
nächsten drei Monate rechnen 46 % der Befragten mit steigenden
Aktienkursen (Q3 2017: 45 %) und 43 % gehen von einer
Seitwärtstendenz an den europäischen Aktienmärkten aus (Q3 2017: 40
%). Auch mittelfristig fallen die Einschätzungen der Befragten
positiv aus: 59 % der Umfrageteilnehmer erwarten steigende
Aktiennotierungen innerhalb der nächsten zwölf Monate (Q3 2017: 61
%).
Die Zuversicht der Befragten in Gold halbiert sich hingegen: Nur
noch 31 % der Befragten rechnen mit steigenden Goldpreisen in den
nächsten drei Monaten. Im dritten Quartal glaubten noch doppelt so
viele Befragungsteilnehmer (Q3 2017: 62 %) an einen Aufschwung. Nun
allerdings rechnet mehr als die Hälfte der Befragten (52 %) mit
stagnierenden Goldnotierungen in den kommenden drei Monaten (Q3 2017:
29 %). Auch bei den mittelfristigen Erwartungen zeigt sich der
schwindende Optimismus: Der größte Teil der Umfrageteilnehmer (47 %)
glaubt nur noch an eine Seitwärtsentwicklung von Gold (Q3 2017: 35
%).
Wenig Veränderung wird dagegen im Hinblick auf die Zinsen in
Europa erwartet: Wie auch im Vorquartal rechnen nur 18 % der
Befragten mit steigenden Zinsen für die nächsten drei Monate. Knapp
über drei Viertel der Umfrageteilnehmer (78 %) gehen von einer
Seitwärtsentwicklung an den Zinsmärkten aus (Q3 2017: 78 %).
Mittelfristig glauben 45 % der Befragten an steigende Zinsen in den
nächsten zwölf Monaten (Q3 2017: 44 %). Mit 54 % rechnet mehr als die
Hälfte der Teilnehmer mit stagnierenden Zinsen (Q3 2017: 54 %). Damit
hat sich die Einschätzung der Befragungsteilnehmer im Vergleich zum
Vorquartal kaum verändert.
Das Gesamt-Sentiment, das die Einschätzungen zu Aktien, Zinssatz,
Öl sowie Gold aggregiert und Werte von -100 bis +100 Punkten
einnehmen kann, liegt im vierten Quartal bei +30 Punkten. Es weist
damit einen niedrigeren Wert auf als noch im dritten Quartal mit +36
Punkten.
Dirk Heß, Co-Leiter europäischer Warrants- und Zertifikatevertrieb
bei Citi: „Die befragten Marktteilnehmer scheinen sich nach wie vor
im Rally-Modus zu befinden. Obwohl 2018 wahrscheinlich das Jahr sein
wird, in welchem die QE-Programme zurückgefahren werden, sehen die
Anleger mehrheitlich immer noch keine Zinsänderungsrisiken. Folglich
bleibt auch der Aktienoptimismus vergleichsweise hoch. Dass Gold in
der Gunst der Anleger so stark abgestraft wird, passt wohlgemerkt
nicht zu den Zinserwartungen der Befragten. Dies muss daher aber umso
mehr als Signal der Zuversicht gedeutet werden: Denn trotz der
Erwartung weiterhin niedriger Opportunitätskosten, steht nicht die
gelbe Krisenwährung im Fokus, sondern der Aktienmarkt.“
Das vollständige Citi-Investmentbarometer inklusive Grafiken wird
im Anhang bereitgestellt.
Pressekontakt:
Jan Karpinski
Kerl & Cie Kommunikationsberatung
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