Commerzbank-Mittelstandsvorstand Markus Beumer: Auslandsorientierung vieler Unternehmen ist eine Gefahr für die deutsche Volkswirtschaft

Investitionslücke im Inlandsmarkt befürchtet /
Kritik an der Politik: Bei Abschreibungsvorschriften und
Fördermitteln Ausland oft attraktiver / Euro-Krise: Schwankendes
Umfeld wird zum Dauerzustand / Dennoch Optimimus für 2012

Der Mittelstandsvorstand der Commerzbank, Markus Beumer,
befürchtet eine Investitionslücke im Inlandsmarkt. „Eine Gefahr sehe
ich in der starken Auslandsorientierung vieler Unternehmen“, sagte
Beumer im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin –impulse– (Ausgabe
6/2012, EVT 31. Mai). „Kann eine Volkswirtschaft auf Dauer bestehen,
die mehr Wertschöpfung im Ausland schafft als im Inland?“ Dies zu
ändern, sei eine politische Frage. Vor allem bei
Abschreibungsvorschriften und Fördermitteln sei das Ausland oft
attraktiver. „Diese Diskussion wird aber momentan nicht geführt –
stattdessen wird suggeriert, alles sei super“, kritisierte der
Vorstand.

Beumer äußerte sich –impulse– gegenüber auch zur Euro-Krise. „Ich
würde sagen, das Schlimmste ist vorbei“, urteilte er. „Das
schwankende Umfeld“, das seit geraumer Zeit andauere, werde „aber
wohl zum Dauerzustand werden“. „Für 2012 überwiegt aber der
Optimismus.“

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