CSU-Politiker Norbert Geis hat die Schadensersatzzahlung an Magnus Gäfgen kritisiert. „Der Mann hat sich der schwersten Straftat, die man sich überhaupt vorstellen kann, schuldig gemacht,“ sagte Geis im Deutschlandfunk. „Er ist deswegen auch zu lebenslangem Gefängnis verurteilt worden. Dass der nun glaubt, er müsse auf diesem Weg in irgendeiner Weise sich profilieren, in irgendeiner Weise sich exponieren, das halte ich nicht für hinnehmbar.“ Das Urteil des Landgerichtes Frankfurt sei nachvollziehbar, aber „man hätte sich ein anderes Urteil vorstellen können“. Zwar hätten die Polizeibeamten Gäfgen unrecht getan, aber sie „haben in allerhöchster Not gehandelt“ und sind beide verurteilt worden. „Das müsste reichen, das müsste auch an Genugtuung für den Herrn Gäfgen reichen. Nach meiner Auffassung hat er nicht Anspruch auf weitere Zahlungen, irgendeiner Schadensersatzzahlung.“
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