bpa-Präsident Bernd Meurer: „Der Abrechnungsbetrug
russischer Pflegedienste in Bayern ist dem SPD-Gesundheitsexperten
Lauterbach wieder einmal willkommener Anlass, die Verstaatlichung der
Pflege zu fordern.
Wenn Lauterbach in der Öffentlichkeit allgemeine polemische
Verdächtigungen gegen private Anbieter lanciert, ist das offenbar
seiner ideologischen Überzeugung geschuldet und ein Schlag ins
Gesicht der vielen tausend privaten Pflegedienste, die rund um die
Uhr für pflegebedürftige Menschen in Deutschland da sind. Private
Anbieter sichern in Deutschland die Hälfte der pflegerischen
Versorgung. Sie verdienen dafür den Respekt ihrer politischen
Vertreter.
Wer sich nicht an Verträge und Gesetze hält, soll
selbstverständlich auch die ganze Härte des Gesetzes zu spüren
bekommen – in der Pflege genauso wie in jedem anderen Lebensbereich
auch.“
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa
25.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die
pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.
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030/30 87 88 60, www.bpa.de
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