Und der neue Bundestrainer heißt: Matthias Sammer.
Noch vor zwei Monaten sprach vieles dafür, dass der gebürtige
Dresdner nach der WM in Südafrika das zweitwichtigste Amt im Staate
übernehmen würde: Das Tischtuch zwischen der Spitze des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) und Joachim Löw schien zerschnitten, seit im
Winter eine vorzeitige Vertragsverlängerung spektakulär gescheitert
war. Um Kompetenzen ging es, um den im Verband umstrittenen
T
Afghanisierung heißt das Motto, unter dem
die am Hindukusch engagierte internationale Gemeinschaft ihren
Rückzug vorbereitet. Die gestrige Kabuler Großkonferenz hat dies noch
einmal bestätigt. Das Selbstbewusstsein, mit dem die Botschaft
verkündet wird, ist allerdings hohl. Denn es handelt sich um das
Eingeständnis, dass der Konflikt militärisch nicht mehr zu gewinnen
ist. Nun geht es darum, sich gesichtswahrend zu verabschieden.
Welches Land dabei zur&
Es ist unglaublich, aber wahr: Die Gesetze
unseres Rechtsstaates bieten ausländischen Kriminellen perfekte
Rahmenbedingungen. Jugendliche, die in Beirut nur mit einem Pass ins
Flugzeug steigen konnten, haben bei ihrer Ankunft plötzlich keine
Papiere mehr. Da müssten bei allen sofort die Alarmglocken schellen.
Schließlich sind minderjährige Palästinenser, die als Drogendealer
eingesetzt werden, keine neue Erscheinung. Doch statt die Kinder ins
nächste Fl
Wie es in Hamburg weitergeht, weiß niemand so genau.
Doch stellt der Zeitplan sicher, dass CDU und GAL nicht im Affekt
über die Nachfolge von Ole von Beust und über die Zukunft von
Schwarz-Grün entscheiden. Bis zur Wahl des Bürgermeisters Ende August
bleibt genug Zeit, um Abstand zu gewinnen und sich abzukühlen. Die
Lage ist ernst, weil die Niederlage beim Volksentscheid zur
Schulreform den Senat zurückwirft und weil Bürgermeister von Beust
für
Es wäre nicht das erste Mal, dass Brüssel den
nationalen Regierungen in die Suppe spuckt. Gewiss gibt es gute
Gründe, die Bergbau-Subventionen möglichst rasch zu beenden. 130
Milliarden Euro hat Deutschland über die Jahrzehnte hinweg in die
Förderung des Energieträgers gesteckt. Ein ziemlich einmaliges
Unterfangen vor dem Hintergrund, dass Steinkohle andernorts reichlich
und deutlich billiger zu holen ist.
Doch es gibt einen Verlierer: den Deutschen
Fußball-Bund. Auch wenn er sich jetzt feiern lässt. Aus seinen Reihen
wurden im Februar Handgeldforderungen in Millionen-Höhe publik
gemacht und damit versucht, den umstrittenen Teammanager Bierhoff ins
Abseits zu drängen. Doch getreu dem alten Musketier-Motto "Einer für
alle, alle für Einen" erfocht das Quartett mit der Rückendeckung der
Mannschaft und der begeisternden WM einen eindruckvollen Sieg in
Vom "Neustart" wurde geschwätzt nach der
Bundespräsidentenwahl, Besserung haben die Partner gelobt. Sobald es
wieder ernst wird, bleibt nichts von den guten Absichten übrig. Die
Lieblingskoalition des gehobenen Bürgertums streitet wie die
Kesselflicker. Nun drohen die Sparpläne, die erst im Juni nach der
Regierungsklausur einhellig verkündet wurden, zur Makulatur zu
werden. Offenbar versuchen Minister/innen aller beteiligten Parteien,
die ihr Ressort
Überraschen können die Ergebnisse der Stiftung
Warentest niemanden mehr. Dass es Probleme mit den zu Jahresbeginn
eingeführten Beratungsprotokollen gibt, ist lange bekannt. Schon kurz
nach in Kraft treten des entsprechenden Gesetzes wurde kritisiert,
dass die Banken nicht jedes Gespräch, bei dem sie sich mit einem
Kunden über Wertpapiere unterhalten, auch gleich protokollieren. Die
Kreditinstitute bewegen sich mit ihrer Scheu vor allzu großem
bürokratisc
Überraschen können die Ergebnisse der Stiftung
Warentest niemanden mehr. Dass es Probleme mit den zu Jahresbeginn
eingeführten Beratungsprotokollen gibt, ist lange bekannt. Schon kurz
nach in Kraft treten des entsprechenden Gesetzes wurde kritisiert,
dass die Banken nicht jedes Gespräch, bei dem sie sich mit einem
Kunden über Wertpapiere unterhalten, auch gleich protokollieren. Die
Kreditinstitute bewegen sich mit ihrer Scheu vor allzu großem
bürokratisc
Es gibt keinen raschen Abzug aus Afghanistan Von
Jörg Fleischer Einmal mehr hat der Westen seine ehrgeizigen
Abzugspläne aus Afghanistan formuliert. Es war eine Konferenz von
vielen. Weitere werden folgen. Bereits im nächsten Jahr soll der
Abmarsch erster Truppenteile der Nato beginnen – schon 2014 wollen
die Afghanen selbst für ihre Sicherheit sorgen. Das ist Wunschdenken,
auch wenn der machtlose Präsident Karsai sich umso entschlossener
gibt. Angesichts der derz