Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu Ausländerrecht
Konservatives Profil gefragt
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Die Umfragen zeigen es: die Schicksalswahl in
Baden-Württemberg, deren Ausgang über die Kanzlerschaft von Angela
Merkel entscheiden dürfte, ist für die CDU noch längst nicht
gewonnen. Für sie kommt es darauf an, sich angesichts des Kopf-an-
Kopf-Rennens zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Grün als Hüterin
konservativer Werte zu profilieren. Das taktische Lavieren der
Kanzlerin in der Doktortitel-Affäre hatte jüngst aber Zweifel
geschürt, ob

Mitteldeutsche Zeitung: kontra Bahnstreik

Der GDL geht es darum, sich neben der großen
Bahngewerkschaft EVG zu behaupten und ihre Position zu sichern. Dafür
nimmt sie ungerührt ein ganzes Land in Geiselhaft. Damit muss jetzt
Schluss sein. Die GDL hat ihre Folterinstrumente gezeigt, jetzt muss
sie an den Verhandlungstisch zurückkehren. Sollte sie sich weiter
verweigern, muss sie einen neutralen Schlichter akzeptieren. Egal
wie: Nur wenn die Lokführer Entgegenkommen zeigen, dann wird man auch
ihnen entgegen

Mitteldeutsche Zeitung: pro Bahnstreik

Freilich sind die Lokführer in einer privilegierten
Situation: Ihr Streik trifft das Leben im ganzen Land empfindlich.
Aber genau darum geht es ja auch bei einem Ausstand: Diejenigen, die
ihre Forderung auf dem Verhandlungsweg nicht durchsetzen können,
machen Druck. Schön ist das nicht, aber wirkungsvoll. Die Bahnen
werden es kaum aussitzen können. Nach Lage der Dinge werden sich die
Chefs der Bahnen erst einmal selber bewegen müssen, damit sich ihre
Züge wie

Südwest Presse: Kommentar zum Ausländerrecht

Die Koalition feilt am Ausländerrecht. Das Ergebnis
verbindet Verschärfung und Lockerung mit Annäherung an die Realität.
Ein Fortschritt sind die Neuregelungen in puncto Zwangsehen. Mit der
Reform werden die Opfer gestärkt. In Deutschland aufgewachsene
Frauen, die im Ausland zu einer Ehe gezwungen wurden, müssen nicht
mehr auf Gedeih und Verderb im verhassten Familienumfeld bleiben, nur
weil der deutsche Staat ihnen die Rückkehr verwehrt. Mit der
Neuregel

Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Abschied zu Guttenbergs

Wohl noch kein Rücktritt nach einem Fehltritt hat
die Republik emotional so bewegt. Dazu passte der Abgang mit
Fackelträgern, Musikkorps, Kanzlerin – und der Guttenberg-eigenen
Mischung aus Grandezza und Volkstümlichkeit. Der Hardrock-Fan ließ
den Stampfklassiker "Smoke On The Water" spielen.

Wer es gut meint mit dem gefallenen Star, der lässt ihn jetzt in
Ruhe. Seine Gegner sollten es genauso halten. Was zu sagen war, ist
gesagt. Vielleicht gehen au

Weser-Kurier: zurÜbertragung des Großen Zapfenstreiches durch die ARD

So werden sich die ARD-Verantwortlichen wohl auch
nur deshalb für die Sondersendung entschieden haben, weil sie auf die
Quote schielten. Der Fernsehzuschauer werde doch bestimmt
einschalten, um zu sehen, ob Guttenberg – wie damals etwa
Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder- eine Träne verdrückt. Der
Freiherr, der Mann mit dem Glamourfaktor, er bringt immer noch
Zuschauer, die Fans und Kritiker gleichermaßen, gegeneinander auf. So
werden wir uns vielleicht darauf einste

Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Libyen

Gaddafis Regime ist am Ende. Mögen seine Truppen
auch den einen oder anderen militärischen Erfolg im nordlibyschen
Städte- und Häuserkampf noch erringen – die freie Welt hat sich von
ihm abgewandt, hat ihn zum Paria erklärt. Ohne sein Öl und seine
Milliarden wird der Gaddafi-Clan schon bald auf dem Trockenen sitzen.
Der Diktator weiß, dass er sein Wüstenreich nicht wie die
Kim-Dynastie ihr Nordkorea abkapseln kann. Für Gaddafi geht es nur
noch

Israelischer Präsident Peres will Treffen mit US-Präsident Obama

Der israelische Präsident Schimon Peres hat den Wunsch, sich mit US-Präsident Barack Obama zu treffen, um den Friedensprozess im Nahen Osten wieder zu beleben. Medienberichten zufolge hat Peres sein Ansinnen mit dem Premierminister Benjamin Netanjahu abgestimmt. Unbekannt blieb bisher jedoch, worüber Peres im Detail mit Obama reden möchte oder welche Ideen er präsentieren will. Peres war als Außenminister unter Ariel Sharon der erste israelische Politiker, der die

BK Oil AG vereinbart Zusammenarbeit mit Anlagenbauer

BK Oil AG vereinbart Zusammenarbeit mit Anlagenbauer

Münchenstein, 10. März 2011. Die BK Oil AG konnte für den Start ihres Geschäfts in Rußland die ersten Anlagen zu äußerst günstigen Konditionen bestellen. Roland Schmidt, Präsident der Mehrheitsaktionärin der BK Oil und Leiter des operativen Geschäfts führte die Verhandlungen und ist zuversichtlich, daß dies ein weitere Schritt

Neues Deutschland: Lokführerstreik

Das Vorgehen der Gewerkschaft Deutscher Lokführer
(GDL) ist brutal und fast schon verbrecherisch. Italienische
Streikmethoden sind das! Die wild gewordenen Streikrabauken nehmen
Bahnkunden in Geiselhaft. So tönten die Kommentarspalten als Reaktion
auf den letzten Lokführerstreik. Spricht eigentlich irgendjemand von
einer »Geiselhaft der Kunden«, wenn Supermärkte bestreikt werden?

Das Getöse im Blätterwald zeigt, wie weh der Lokführerstreik t