Südwest Presse: Kommentar zur Lohndebatte

Bereits im Herbst des zu Ende gegangenen Jahres taten
sich Politiker – allen voran Wirtschaftsminister Brüderle – mit
Forderungen nach kräftigen Lohnerhöhungen hervor. Beseelt von der
positiven Wirtschaftslage in Deutschland beeilten sie sich, eine
spürbare Beteiligung der Arbeitnehmer am Aufschwung einzufordern.
Dass die nächsten wichtigen Branchen erst 2011 und 2012 wieder über
die Tarife verhandeln werden, war den Politikern ziemlich einerlei.
Natürli

Westdeutsche Zeitung: Die Wehrpflicht hat ausgedient =
Von Wolfgang Radau

Nach mehr als fünf Jahrzehnten werden heute zum
letzten Mal Wehrpflichtige zum Bund eingezogen. Wer zu Hause bleibt,
muss nicht mal mehr mit Sanktionen rechnen. Die Wehrpflicht wurde zum
Auslaufmodell; bereits zum 1. März werden nur noch Freiwillige
eingestellt. Millionen junger Männer haben seit 1957 ihrem Land Zeit
opfern müssen. Anfangs 12 Monate, nach dem Mauerbau sogar 18 Monate,
danach 15, 12, zehn, neun und zuletzt nur noch sechs Monate. Am
Beginn stand der Kalte

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den Prognosen über das Euro-Schicksal

Der Wirtschaftsweise dagegen sieht eine
Krise von Euro-Ländern, nicht aber eine Euro-Krise. Das ist so
richtig wie es falsch ist: Ja, einzelne Ländern haben sich verhoben.
Aber weil alle 17 im selben Währungsboot sitzen, haben alle das
Problem. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder werden strikte
Regeln geschaffen, die auch Austritt oder Ausschluss beinhalten. Oder
man wurschtelt weiter von Krise zu Krise. Und Deutsche, Franzosen,
Holländer oder Österreic

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Ankündigung der Iranerin Sakineh Mohammadi Aschtiani, die zwei deutschen Reporter, die über ihr Schicksal berichtigen wollten, zu verklagen

Welch ein Schmierentheater, das Regisseur
Ahmadinedschad da inszenierte. Aber genau wie beim Karikaturenstreit
hilft nur weltweiter Druck auf den Iran und Einigkeit im
vernehmlichen Protest, damit die deutschen Journalisten zu ihrem
Recht und zu ihrer Freiheit kommen.

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandpresse, Hamburger Abendblatt, Anschlag auf Christen inÄgypten

Es gibt diese kurzen besinnlichen Momente beim
Jahreswechsel, die ein wenig Hoffnung in uns keimen lassen, dass es
in der Welt vielleicht doch ein wenig friedvoller zugehen mag, als
uns die vielen Nachrichten über sinnlose Gewalt weismachen wollen.
Der Selbstmordbomber vor der christlichen Kirche im ägyptischen
Alexandria hat diese Hoffnung zunichtegemacht, kaum dass dieses neue
Jahr 2011 eine Chance auf einen unbeschwerten Start bekommen hätte.
Der Anschlag führt uns

Festtage vorbei: Omi zurück ins Heim

Essen (wnorg) – Omi lebt im heim. Aber einmal im Jahr darf sie raus: Es weihnachtet. Und nach dem Jahreswechsel, wenn die selige Festtagsstimmung verflogen ist, erhält das Altenheim ein Retourpaket. Herzlos, oder besser als Nichts? Die Realität sieht in Deutschland eher anders aus, spiegelbildlich. Omi wird in immer mehr Haushalten das ganze Jahr über gepflegt. und wenn die Festtage kommen, naht auch die Urlaubszeit. Und dann?

Hierzu schreibt Petra Koruhn in der Westdeutschen All

Zum neuen Jahr: Die Wirtschaft feiert

Frankfurt (wnorg) – Das gab es in Deutschland schon Jahre nicht mehr: Nahezu ungetrübte Freude der Wirtschaft über die aktuelle Lage. So darf ein Jahr auch einmal zu Ende gehen. Das lässt auch einen guten Start im neuen Jahr 2011 erhoffen.

Dem aktuellen KfW-Mittelstandsbarometer ist zu entnehmen: "Wie schon im Oktober und November tragen bei den Mittelständlern auch im Dezember sowohl die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage als auch die Geschäftser

Neues Deutschland: Zum Attentat inÄgypten

Der Rauch hatte sich kaum verzogen nach dem
Attentat auf die Kirche in Alexandria, da zeigte Präsident Mubarak
bereits auf »die Täter«, die er in »ausländischen Elementen« zu
erkennen meinte. Belege dafür blieb er schuldig. Wer immer aber die
Hintermänner des Attentäters sind, dem Streben des Präsidenten, sein
bröckelndes Machtsystem in ein viertes Jahrzehnt zu führen, haben sie
nicht unbedingt geschadet. Sie liefern ihm s