Lindner: Erneuerbare Energien gehören ins Wirtschaftsministerium

Der nordrhein-westfälische Landeschef Christian Lindner (FDP) will die Kompetenzen für die Energiewende im Bundeswirtschaftsministerium bündeln. "Ich rege an, dass der Bereich der Erneuerbaren Energien nach der Bundestagswahl dem Wirtschaftsministerium zugeordnet wird", sagte Lindner dem "Handelsblatt". Das Spiel von Good Cop und Bad Cop, Umwelt- und Wirtschaftsministern, in den Kabinetten von Bund und Ländern überzeuge ihn nicht mehr, sagte Lindner.

FDP-Politiker Lindner wirft Union wirtschaftspolitischen Blindflug vor

Kurz vor dem FDP-Parteitag an diesem Wochenende hat der nordrhein-westfälische Landeschef Christian Lindner der Union einen wirtschaftspolitischen Blindflug vorgehalten. "Die marktwirtschaftlichen Kräfte in der Union wären ohne die FDP vollständig marginalisiert – denken Sie nur an die Debatten um Opel, Mindestlohn, Steuererhöhungen und Euro-Bonds", sagte Lindner dem "Handelsblatt". Die FDP sei der ordnungspolitische Kompass der Bundesregierung, sagte

Grüne wollen Doktortitel aus Ausweisen streichen

Doktortitel sollen nach dem Willen der Grünen künftig nicht mehr in Pässen, Personalausweisen neben dem Familiennamen stehen: Die wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Krista Sager, kündigte einen Neuanlauf für eine entsprechende Gesetzesinitiative an. "Es wäre an der Zeit, den Doktorgrad von gesellschaftlichen Überhöhungen zu entlasten. Zum Teil wird er wie eine Art bürgerlicher Adelstitel oder Namensbestandteil behandelt&

Lindner kritisiert Provisionen in Millionenhöhe bei der Deutschen Bank

Der nordrhein-westfälische FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat die von der Deutschen Bank gezahlten Provisionen in Millionenhöhe für Banker heftig kritisiert. "Grenzen für die Freiheit zieht nicht nur das Gesetz, sondern auch das Verantwortungsgefühl. Man sollte für in Freiheit getroffene Entscheidungen Gründe angeben können, die vor Moral, Vernunft und Gemeinwohl Bestand haben", sagte Lindner dem "Handelsblatt". Laut dem FDP-Politike

Deutsche Politiker begrüßen Schweizer Entscheidung über Managergehälter

Politiker der Linken und der Grünen haben den positiven Ausgang der Schweizer Volksinitiative "gegen die Abzockerei" begrüßt. "Wir brauchen auch in Deutschland eine Diskussion über die Grenzen der Ungleichheit. Dass ein DAX-Vorstand 54 mal so viel verdient wie ein Angestellter, ist sachlich durch nichts als Gier zu begründen", sagte Linken-Parteichefin Katja Kipping der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Der finanzpolitische Sprecher der

Bericht: Beirat soll Fortentwicklung des Opel-Standorts Bochum unterstützen

Die nordrhein-westfälische Landesregierung will nach Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" einen Beirat aus neun Persönlichkeiten aus den Bereichen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft installieren, der die Fortentwicklung des Opel-Standorts in Bochum unterstützen soll. Eine entsprechende Entwicklungsgesellschaft für die so genannte "Perspektive 2022" solle von der Stadt und dem Unternehmen gegründet werden. Dazu müsse allerdings

Daimler führt Quote für Nachwuchsmanager aus dem Ausland ein

Der Automobilhersteller Daimler will sich internationaler aufstellen und mehr angehende Führungskräfte aus dem Ausland verpflichten. "Bislang ist der Konzern auf Managementebene noch sehr deutsch geprägt. Daimler ist ein global aufgestelltes Unternehmen, das große Wachstum findet derzeit in den USA, China oder anderen Ländern Ostasiens statt. Dafür brauchen wir auch noch mehr Führungskräfte aus diesen Regionen", sagte Personalvorstand Wilfried P

Zeitung: Banken setzen Vergütungsregeln nur halbherzig um

Die deutschen Banken setzen die Vorgaben der Finanzaufsicht für die Gestaltung ihrer Bonuszahlungen offenbar nur halbherzig um. Mängel gibt es nach Recherchen der Tageszeitung "Die Welt" vor allem bei den Malus-Regelungen, die dazu führen sollen, dass variable Vergütungen nachträglich gekürzt werden, wenn sich die Geschäfte eines Bankers als verlustträchtig erweisen. Doch nach Angaben von Personalchefs und Vergütungsexperten sehen sich die m

Online-Handel: Kinderschutzbund übt heftige Kritik an Schröder

In der Debatte über schwere Defizite beim Jugendschutz im Online-Versandhandel übt der Deutsche Kinderschutzbund heftige Kritik an Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU). "Die Regierung hat dieses Thema verschlafen", sagte Kinderschutzbund-Präsident Heinz Hilgers der Tageszeitung "Die Welt". Für den Versand von Alkohol und Tabak in Deutschland gebe es gesetzliche Altersbeschränkungen, gegen die offensichtlich permanent und in groß

Königshaus verlangt klarere Absprachen für Bundeswehr in der Türkei

Im Streit um die problematische Unterbringung von deutschen Bundeswehrsoldaten im osttürkischen Kahramanmaras hat sich der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus (FDP), gegen einseitige Schuldzuweisungen gewandt. "Die türkischen Gastgeber tragen nicht die alleinige Verantwortung dafür, dass die Dinge nicht rundlaufen", sagte Königshaus der "Rheinischen Post". Bei den kritisierten hygienischen Verhältnissen gehe es auch um unklare Zus