Mitteldeutsche Zeitung: zu Hochschullandschaft Sachsen-Anhalt

Die lautstarken und vor allem anhaltenden Proteste
an den Hochschulen haben gezeigt, welche Bedeutung diese für das Land
haben: Vor allem junge Menschen, die sich zu Wort melden, die für
ihre Ausbildung und Zukunft in Sachsen-Anhalt gekämpft haben und
kämpfen, sind kein Ärgernis, sondern im Gegenteil ein Segen. Wenn
dieses Engagement und diese Verbundenheit gar gefördert werden,
könnte sich noch manch Sinnvolles entwickeln. Dass zuletzt die sich
abzeichne

Westdeutsche Zeitung: Land setzt Bürgermeister vor der Kommunalwahl unter Druck – Auch vor der eigenen Türe kehren Ein Kommentar von Lothar Leuschen

Es lässt schon tief blicken, wie das Land mit
den Chefs der Kommunen an Rhein und Ruhr umgeht. Die Damen und Herren
Bürgermeister und Landräte mögen sich doch bitte überlegen, ob sie
ihre mögliche Wiederwahl nicht um ein Jahr vorziehen und die Sache
gleich zusammen mit der Besetzung der Räte erledigen wollen. Das ist
schon ein starkes Stück. Denn welcher Bürgermeister oder Landrat kann
im übernächsten Jahr noch erhobenen Hauptes zur Wahl

Mitteldeutsche Zeitung: zu Zusatzvereinbarungen zum Koalitionsvertrag

Koalitionsvertrag ist nicht mal von der SPD-Basis
abgesegnet, da werden "geheime Zusatzprotokolle" zu dem 186 Seiten
dicken Werk publik. Was da so geheim von CDU, CSU und SPD vereinbart
worden sein soll, ist aber nicht so neu. Im Gegenteil, die Passage
zur künftigen Aufteilung der Gesundheitskosten zwischen Arbeitgebern
und Beschäftigten ist vor mehr als einer Woche schon von den
Unterhändlern der Koalition in überraschender Eintracht vereinbart
worden. Wesh

Mitteldeutsche Zeitung: zu EU und Cameron

Cameron rüpelt wieder gegen Europa. Das war der
einhellige Tenor, als der britische Premier jetzt Einschränkungen der
Sozialleistungen für EU-Bürger aus Rumänien und Bulgarien androhte.
Sie dürfen sich vom 1. Januar 2014 an in jedem EU-Staat um eine
Arbeit bewerben. Arbeitnehmerfreizügigkeit nennt sich das, ein
EU-Grundrecht, das nach einer Übergangsfrist nun auch Bulgaren und
Rumänen zusteht. Das ist Europa. Europa ist aber auch, sich rasch
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Mario Schneider im Netrepreneurs-Interview

Dieses Interview inspiriert. Es lädt dazu ein, die eigenen Visionen zu vergrößern und gleichzeitig eine realistische Umsetzung anzugehen. Und in dem ein oder anderen Nebensatz wird dann mal eben die Zukunft des Online-Marketings erklärt. Prädikat: Absolut sehenswert.

Mittelbayerische Zeitung: Von wegen weich

Von Christine Hochreiter

Von einer schnöden Quote hält sie nichts. Wenn es darum geht,
Frauen in Unternehmen vorwärts beziehungsweise weiter nach oben zu
bringen, setzt Elke Strathmann – zurecht – lieber auf handfeste
Argumente. Dazu gehört, dass das angeblich "schwache Geschlecht" nun
einmal eine andere Sichtweise auf manche Dinge hat. Wenn es um die
Besetzung von Vorstandsposten in den deutschen Konzernen geht, werden
weibliche Mitglieder mit dem "we

Mittelbayerische Zeitung: Hinschauen und handeln

Von Ulrich Krökel

Martin Schulz brachte es pünktlich zum Ost-Gipfel in Vilnius auf
den Punkt. Dieses Scheitern werde die EU noch lange beschäftigen,
prophezeite der EU-Parlamentspräsident. "Hoffentlich!", möchte man
ihm zurufen. Schulz selbst ließ in den Wochen vor dem Gipfel Fragen
zur Ukraine meist unbeantwortet. "Dafür habe ich derzeit keinen
Kopf", lautete die lapidare Botschaft. Die Koalitionsverhandlungen in
Berlin waren wich

Allg. Zeitung Mainz: Nur noch 148… / Kommentar zu E-Mails nach Dienstschluss

Nur noch 148 Mails checken – wer hat zu dieser von
Tim Bendzko in "Nur noch kurz die Welt retten" federleicht gesungenen
Zeile nicht schon einmal im Takt mitgewippt? Nur um kurz danach
nachdenklich zu werden… Ständig erreichbar sein, auch außerhalb der
eigentlichen Arbeitszeit – Fluch oder Segen? Eine einfache Antwort
gibt es nicht. Überdies: Am lautesten rufen oft diejenigen "Jawohl,
weg mit diesem Teufelszeug", die real eher selten, geschweige denn im

CSU-Parteispitze segnet Koalitionsvertrag offiziell ab

Die Spitzen der CSU haben am Freitagnachmittag formell den Koalitionsvertrag von Union und SPD gebilligt. Damit ist die CSU die erste beteiligte Partei, in der der Koalitionsvertrag offiziell abgesegnet ist. Die Entscheidung des Parteivorstandes und der Landesgruppe im Bundestag sei einstimmig gefallen, hieß es am Nachmittag. Bei der SPD werden in den nächsten Tagen die Parteimitglieder entscheiden. Dafür werden über 400.000 Stimmzettel verschickt.

NRZ: Kraft baut vor: Nein zu Berlin – ein Kommentar von THEO SCHUMACHER

Man soll, heißt es ja, niemals "nie" sagen –
Hannelore Kraft hat es dennoch getan, und zwar gleich zweimal. Aber
warum jetzt? Der Zeitpunkt ihrer finalen Absage an alle
Kanzleramts-Gelüste lässt tiefer blicken als das "Nein" zu Berlin,
das man schon in mehreren Variablen gehört hatte. Wie die SPD-Basis
über die Große Koalition entscheidet, weiß niemand, auch die
Ministerpräsidentin nicht. Deshalb wirbt sie für den schwarz-