Das nach dem unendlichen Leid der Opfer
Schlimmste daran ist: Es wird zur Gewissheit, dass diese Form des
Schwerverbrechens einhergeht mit der fortschreitenden Globalisierung.
Nicht nur Waren, Finanzen, Touristen oder Flüchtlinge sind in nie
gekannter Zahl zwischen Ländern und Erdteilen in Bewegung. Dasselbe
gilt für diese extreme Form der Gewalt, die in fast allen aktuellen
Kriegen vorkommt, die sich aber auch leicht in Nichtkriegsgebiete ex-
oder importieren lässt. Wie
"Das ist ein Racheakt der übelsten Art. Es ist auch
nicht das erste Mal, dass Daesch so reagiert, wenn er eine Niederlage
einstecken muss. Auch in ihren ursprünglichen Brutstätten Irak und
Syrien reagieren die Dschihadisten so. Wann immer sie eine Schlacht
verlieren oder Territorium einbüßen, schlagen sie wild um sich. Dabei
nehmen sie vor allem weiche Ziele ins Visier: Einkaufsstraßen in
Istanbul, Hochzeitsfeiern in Bagdad, Restaurants in Paris,
Beerdigu
Die Invasion in der Schweinebucht war gestern!
Heute brauchen die Amerikaner kein geheimes Kommandounternehmen mehr,
um Kuba zu erobern. Heute kommen sie nicht mehr durch die Hintertür.
Heute sind es auch nicht mehr nur 1500 Exilanten wie einst im April
1961. Heute sind es 320 Millionen. So viele Einwohner haben die USA –
und sie alle wollen nach Kuba und Castros Inselreich mit ihrer Kultur
beglücken. Mc-Donald–s-Filialen am Malecón von Havanna und Donut
Shops an der geschi
"Terroristische Taten dienen als Symbole. Das
gehört zu ihrem Kern. Die Täter und ihre Hintermänner senden jenseits
des unmittelbaren Schreckens Botschaften, die jeder sofort verstehen
soll. Opferzahlen sagen nichts über diese Botschaften, obwohl sie
schnell die Nachrichten beherrschen. Bei den Anschlägen vom 11.
September 2001 fanden knapp 3000 Menschen den Tod. Jetzt in Brüssel
sind es keine drei Dutzend. Was jedoch bedeuten die Zahlen? Wie
lassen sie s
Klar ist: mit einem solchen Gegenschlag musste
nach all dem, was bisher über den radikalislamistischen Terror ans
Licht getreten ist, gerechnet werden. Wurde wirklich alles getan, um
die Öffentlichkeit zu schützen? Es wirkt fast so, als dass die Waffen
des Westens in dem aus Nahost gesteuerten unsymmetrischen Krieg noch
immer ziemlich stumpf sind.
Klar ist: mit einem solchen Gegenschlag musste
nach all dem, was bisher über den radikalislamistischen Terror ans
Licht getreten ist, gerechnet werden. Wurde wirklich alles getan, um
die Öffentlichkeit zu schützen? Es wirkt fast so, als dass die Waffen
des Westens in dem aus Nahost gesteuerten unsymmetrischen Krieg noch
immer ziemlich stumpf sind.
Es gibt keine absolute Sicherheit vor dem
Terror. Wer vorhat, unschuldige Menschen im Namen von wem auch immer
zu töten, wird einen Weg finden, es zu tun. Der Terror von Brüssel
trifft in diesem Sinn uns alle. Er ist eine Erinnerung daran, dass
unsere Werte, unsere Gesellschaft bedroht ist. Dass ein Teil der Welt
Krieg gegen uns führt. Dieser Krieg findet nicht auf fernen
Schlachtfeldern statt, sondern in unserer Freizeit, auf dem Weg in
die Arbeit oder in den Urlaub. Was in
Es ist die brutale, menschenverachtende Willkür
des Terrors, die verstummen lässt. Brüssel wurde bis ins Mark
getroffen, die Toten und Verletzten sind Opfer einer perversen
Ideologie, in der Gewalt als Mittel der Politik und der persönlichen
Rache immer noch einen Platz zu haben scheint. Doch auch die
EU-Metropole wird wieder aufstehen – wie Paris, Madrid, London und
Istanbul zuvor. Aus dem Schmerz wird neuer Lebenswille wachsen. Aber
auch Wut – nicht nur auf die Atten
Wieder blutüberströmte Menschen auf den
Straßen, wieder Dutzende Tote, wieder Terror in Europa. Die
Paris-Attentate vom 13. November 2015 sind noch in frischer
Erinnerung, da brennt sich der 22. März 2016 als neues Datum des
Terrors in unsere Köpfe. Der Krieg geht weiter. Dieses Mal treffen
die mutmaßlich islamistischen Terroristen – zufällig oder geplant –
das politische Zentrum Europas. Die Hauptstadt der Europäischen
Union: Brüssel. Eine B
New York und Washington am 11. September 2001,
dann Madrid, London, Moskau, Paris, Tunis, Bangkok, Ankara und
Istanbul, jetzt Brüssel – die Aufzählung ist unvollständig und die
Serie des Terrors damit sicher nicht zu Ende. Immer spürbarer
verdichtet sich das Weltgeschehen zu einem einzigen Kriegsschauplatz.
Diesmal zielten die menschenverachtenden und feigen Mörder des
"Islamischen Staats" auf die Hauptstadt der EU und damit ins Herz
Europas. Die Mission