Die EU-Regelwerke zum Eigenkapital von Banken
und deren Abwicklung, die EU-Kommissionsvizepräsident Valdis
Dombrovskis vorgelegt hat, werden die Köpfe in den
Strategieabteilungen der Banken noch eine Weile rauchen lassen. Zu
weit reicht das Spektrum der Neuerungen, als dass diese auch in ihrem
kumulierten Effekt bereits exakt zu beurteilen wären.
Dem Kessel Buntes, den Dombrovskis präsentiert, dürften deutsche
Banken gleichwohl mehr Positives als Negatives abgew
Flüchtling ist nicht gleich Flüchtling, das
zeigt sich derzeit vor deutschen Gerichten. Tausende Syrer haben
dagegen geklagt, dass sie nur einen "subsidiären", also vorläufigen
Schutzstatus erhalten haben. In der ersten Instanz haben die meisten
Klageführer Recht bekommen. Nun hat aber erstmals ein
Oberverwaltungsgericht einen solchen Fall verhandelt – und genau
andersherum entschieden: Nicht jeder Syrer hat automatisch Anspruch
auf Asyl, befanden die Ri
Politikerauftritte gegen Bares – das hat einen
recht üblen Beigeschmack. Im NRW-Wahlkampf 2010 empörte sich die SPD
zu Recht darüber, dass die CDU ihren Ministerpräsidenten Jürgen
Rüttgers auf Parteiveranstaltungen zu persönlichen Begegnungen
"anbot". "Rent-a-Rüttgers" lautete die für die Union vernichtende
Schlagzeile. Und heute? Da steht die SPD, die sich damals gar nicht
genug empören konnte, selbst am Pranger. Auch s
Jeder Mitarbeiter, den das Land neu einstellt,
belastet meist über Jahrzehnte den Steuerzahler. Das allein ist noch
kein Problem: Die meisten Beamten und Angestellten des Landes leisten
dafür auch gute Arbeit. Die Frage ist nur, wie viele Mitarbeiter ein
Land tatsächlich braucht. Unternehmen, die das Gehalt ihrer
Mitarbeiter selbst erwirtschaften müssen, neigen zu mehr Vorsicht.
Sie stocken ihr Personal nur dann auf, wenn sie auch mehr Produkte
und Dienstleistungen verk
Es gibt kaum etwas Anderes, was unser Leben so
erleichtert und bereichert und zeitgleich doch soviel berechtigte
Kritik auf sich zieht wie die sozialen Medien. Und Facebook verdient
sich diesen Ruf wahrlich redlich. Das jüngste Beispiel dafür sind die
Überlegungen des Zuckerberg-Imperiums, sich den größten
Internet-Markt der Welt zurückzuerobern, indem man den Machthabern in
China gleich das Zensurprogramm mitliefert, das der doch so
freiheitlichen Plattform d
Die Thüringer müssten es am besten wissen. Seit
2000 hören sie regelmäßig tief in den Bauch der Bevölkerung, wie es
dort friedlich gluckert oder eben auch mal rumort. Der
"Thüringen-Monitor" ist beispielhaft in seiner Aussagekraft über die
Stimmungslage im Osten. Diese Studie konfrontiert uns alle Jahre
wieder mit dem Umstand, dass "noch immer die Wahrnehmung einer
Benachteiligung Ostdeutscher gegenüber Westdeutschen kollektiv un
Es hat schon etwas Perverses, wenn Manager Kasse
machen, während sie gleichzeitig Tausende Mitarbeiter auf ihre
"Freistellung" oder ihre "Fluktuation" vorbereiten. Und zwar nicht,
weil die wirtschaftliche Gesamtlage schlecht ist. Sondern, weil die
Bosse nachweislich unternehmerische Fehlleistungen hingelegt haben.
Aber Hauptsache, der Bonus stimmt. Wolfgang Schäuble hat mit seiner
Kritik an und seinem kessen Spruch über Josef Ackermann den Finger in
die r
Punktsieg für Thomas de Maizière: Das
Oberverwaltungsgericht Schleswig hat im Falle syrischer Asylbewerber
die Entscheidungspraxis des Bamf bestätigt – und sich damit
überraschend gegen die vorherrschende Meinung in vielen unteren
Verwaltungsgerichten gestellt. Ein anderes Urteil wäre für den
Innenminister und sein Asylpaket II eine gehörige Klatsche gewesen.
Denn die damit einhergehende Aussetzung des Familiennachzugs hat ja
erst dazu geführt, da
Sperrfrist: 23.11.2016 19:05
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Für ihren Beitrag "Wie Betriebsräte strategisch behindert werden"
sind die Autorinnen Dr. Christine Schönfeld und Anja Neubert am
Mittwochabend (23. November) in Stuttgart mit dem Journalistenpreis
der IG Metall Baden-Württemberg in der Kategorie Fernsehen
ausgezeichnet worden.
Billigflieger machen sich immer stärker breit. Die
Lufthansa versucht sie mit ihrer Tochter Eurowings zu imitieren,
inklusive ganz anderer Arbeitsbedingungen. Diese Entwicklung will die
VC stoppen und sicherstellen, dass auch in der Billigsparte der
sogenannte Konzerntarifvertrag mit seinen üppigen Konditionen auch in
puncto Betriebsrenten und Vorruhestand uneingeschränkt gilt. Ist es
doch sehr naheliegend, dass künftig zunehmend mehr Verbindungen von
der gelb-blauen Lu