Drei Menschen haben durch die erschütternde Tat eines Mannes in Solingen ihr Leben verloren. Acht weitere sind verletzt – und auch viele andere, Augenzeugen und Angehörige, tragen seelisch schwer an den Geschehnissen. Nur wenige Tage vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen droht ihr Schicksal zum Gegenstand politischer Instrumentalisierung zu werden. Den Opfern sind wir einen Moment des Innehaltens schuldig.
Sicherlich wird diese konkrete Tat analysiert, und es werden Kon
Mit einem Präventivschlag ist Israel der radikalislamischen Hisbollah-Miliz zuvorgekommen und hat wohl das Schlimmste verhindert – fürs Erste zumindest. Zehntausende Menschen im Norden Israels können dennoch nicht zurück in ihre Häuser, sie sind Flüchtlinge im eigenen Land. Denn die Angriffe werden so schnell nicht aufhören. Israel erwägt zudem, mit Bodentruppen in den Libanon einzumarschieren. In der Logik des Konflikts wäre dies der passende Zeitpun
Halle. Immer mehr ukrainische Kriegsflüchtlinge in Sachsen-Anhalt kommen auf dem Arbeitsmarkt an. Das berichtet in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe) mit Verweis auf aktuelle Zahlen des Landessozialministeriums. Demnach waren im Juli 5.500 Ukrainer berufstätig, das waren laut Ministerium gut ein Drittel der 14.500 erwerbsfähigen Ukrainer im Land. Damit sei die Zahl der berufstätigen Ukrainer seit Mai um 500 gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um 1.615.
Es ist kein linkstheoretisches Geschwurbel, dass es sowohl bei islamistischem Terror als auch bei Jugendgewalt sinnvoller ist, die Ursachen in den Blick zu nehmen, als gegen die Symptome anzukämpfen. Es gehört aber auch zur Wahrheit, dass dies ein mühevoller Weg voller Rückschläge ist. Wer diesen Weg gehen will, der muss erkennen, dass Verständnis alleine nicht ausreicht. Für Nachsicht gegenüber denjenigen, die unser Gastrecht missbrauchen, ist dabei kein
Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Abraham Lehrer, hat scharfe Kritik an der israelischen Regierung unter Premierminister Benjamin Netanjahu geübt. "Die Äußerungen eines Ministers Itamar Ben-Gvir über das Aushungern des Gaza-Streifens, die Vorhaben der amtierenden Regierung zum Umbau und Entmachtung der Judikative oder das Verhalten des Ministerpräsidenten Netanjahu sind klar abzulehnen und zu kritisieren", schreibt Lehrer im &quo
Der Attentäter von Solingen hat mit seinem Messer nicht nur drei fröhlich feiernde Menschen ermordet und weitere schwer verletzt. Die schändliche Bluttat sollte uns alle ins Herz treffen. Sie war – nach allem, was man bisher weiß – gerichtet gegen die Toleranz und Vielfalt einer offenen und bunten Gesellschaft. Sie war ein Anschlag auf die Freiheit. Ein Leben in Freiheit ist ohne ein Grundgefühl von Sicherheit im öffentlichen Raum nicht möglich. Schwindet dies
Solingen zeigt vor allem, dass mehr getan werden muss gegen Radikalisierung. In Unterkünften von Geflüchteten sitzen Tausende von Menschen, oft junge Männer, die eine leichte Beute für Hassprediger im Internet sind – gerade weil sie in vielen Fällen noch nicht in der deutschen Gesellschaft angekommen sind.
Die deutschen Institutionen, nicht zuletzt die muslimischen Gemeinden in der Bundesrepublik, müssen größtes Interesse haben, daran etwas zu änder