Dauderstädt verteidigt Tarifforderung: Es gibt Nachholbedarf

Der Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt verteidigt
die Tarifforderung des Deutschen Beamtenbundes (dbb). „Wir müssen
sehen, dass es Nachholbedarf gibt, um den Wettbewerbsdruck gegenüber
der Privatwirtschaft aushalten zu können“, sagte Dauderstädt im
phoenix-Interview. Die Gewerkschaften fordern eine pauschale Anhebung
aller Gehälter um 100 Euro monatlich sowie einen Lohnzuwachs von 3,5
Prozent. Sollten die Angebote der Arbeitgeber in den ersten
Tarifrunden „indiskutabel“ sein, müsse mit Warnstreiks gerechnet
werden.

Den Nachwuchsmangel in großen Teilen des öffentlichen Dienstes
führt Dauderstädt nicht nur auf zu niedrige Löhne zurück. Gegenstand
der Tarifverhandlungen sei deswegen neben besserer Bezahlung auch die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Karrieremöglichkeiten und die
Garantie, nach der Ausbildung einen unbefristeten Arbeitsplatz zu
bekommen.

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