De Maizière: Makkabi-Spiele in Berlin sind „schöne Botschaft“

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) wertet
es als besonderes Symbol, dass die Europäischen Makkabispiele in
diesem Jahr im Berliner Olympiapark ausgetragen werden.

Bei den Olympischen Spielen 1936 sei jüdischen Sportlern die
Teilnahme verwehrt worden. Wenn das größte jüdische Sportfest Europas
nun an diesem Ort stattfinde, dann sei das eine schöne Botschaft, wie
sich Geschichte zum Guten wenden könne, sagte de Maizière am Montag
im rbb-Inforadio.

Zugleich trat der CDU-Politiker Sicherheitsbedenken entgegen:

„Die Berliner Polizei ist, mit unserer Unterstützung, geübt und
stark im Veranstalten von Großveranstaltungen. Wenn der israelische
Premier Netanjahu kommt, ist das auch ein großes Sicherheitsthema,
wenn der amerikanische Präsident kommt, der russische Präsident
kommt, das ist schon ein großes Sicherheitsthema. Wir sollten das
professionell durchführen, wir sollten das gut machen, aber auch
jetzt nicht (…) in Angststarre verfallen (…) Eine totale
Sicherheit kann niemand garantieren. Wir tun unser Bestes, und das
ist hoffentlich genug.“

Bei den Makkabi-Games treten ab kommendem Montag 2.100 Sportler
aus 37 Nationen gegeneinander an.

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