Depot-Vergleich: ETFs gibt es beim Wertpapierhändler günstiger

Wer günstig Aktien oder Aktienfonds kaufen oder
verkaufen möchte, benötigt dafür ein Wertpapierdepot. Ein solches
Aktien-Konto gibt es bei Banken oder spezialisierten
Wertpapierhändlern, sogenannten Brokern. Der gemeinnützige
Verbraucher-Ratgeber Finanztip hat aktuell Konditionen und Service
verschiedener Depot-Angebote unter die Lupe genommen: Am
preiswertesten kaufen oder verkaufen Anleger Wertpapiere bei Brokern.
Am teuersten ist der Aktienhandel bei Filialbanken. Direktbanken
können eine Alternative für Anleger sein, die alle Bankgeschäfte
unter einem Dach erledigen möchten.

Aktuell sind in Deutschland rund 22 Millionen Depots im Einsatz.
Doch was Anleger dafür ausgeben, um mit Aktien oder ETFs handeln zu
können, unterscheidet sich stark. Wer beispielsweise ETFs im Wert von
5.000 Euro kauft und diese zehn Jahre lang hält, zahlt bei der
Münchner Sparkasse insgesamt 410 Euro. Beim Online-Broker Flatex
fallen hingegen nur 6,75 Euro an. „Ein verbraucherfreundliches Depot
sollte möglichst günstig sein, da sämtliche Gebühren erst wieder
mühsam mit der Rendite erwirtschaftet werden müssen“, erklärt Sara
Zinnecker, Geldanlage-Expertin bei Finanztip. „Zudem sollte die
Benutzeroberfläche so gestaltet sein, dass auch Einsteiger gut damit
zurechtkommen.“

Im Vergleich punkten Broker und Direktbanken

In der Regel zahlen Anleger umso mehr für den Kauf von
Wertpapieren, je mehr Geld sie anlegen. Nicht so bei den günstigen
Brokern Flatex und Onvista Bank. „Unabhängig von der Anlagesumme
werden bei Flatex und der Onvista Bank nur 6,75 Euro beziehungsweise
7 Euro pro Transaktion fällig“, sagt Zinnecker. „Zusätzliche Gebühren
fallen nicht an.“ Dementsprechend empfiehlt Finanztip beide Broker
als günstigste Depot-Lösung. „Wer jedoch alle seine Bankgeschäfte
unter einem Dach erledigen möchte, für den können auch Depot-Angebote
von Direktbanken eine gute und kostengünstige Lösung sein“, sagt
Zinnecker. So verlangt etwa die DKB pauschal 10 Euro bei
Transaktionen unter 10.000 Euro, darüber pauschal 25 Euro. Bei den
anderen Direktbanken hängen die Kosten von der jeweiligen Anlagesumme
ab, sind aber nach oben gedeckelt. Finanztip empfiehlt aktuell die
Depots folgender Direktbanken: DKB, Comdirekt, Consorsbank und ING.

So hat Finanztip getestet

Für den Depot-Vergleich hat sich Finanztip die Konditionen von 32
Depot-Anbietern näher angeschaut. „Für uns war dabei wichtig, dass
die Depotführung ohne Zusatzbedingungen kostenlos ist“, sagt
Zinnecker. Aus diesen Depots wurden diejenigen herausgefiltert, die
gemessen an den Orderkosten absolut am günstigsten sind. Zusätzlich
sind die Wertpapierdepots in die engere Auswahl gekommen, bei denen
das Depot Teil eines guten Gesamtpakets – bestehend aus Depot,
Girokonto und Kreditkarte – sind. Für Girokonto und Kreditkarte
sollten dabei jeweils keine Grundgebühren anfallen. Ein weiteres
Auswahlkriterium für eine Empfehlung war, dass Sparer auch
ETF-Sparpläne zu branchenüblichen Kosten abschließen können.

Weitere Informationen https://www.finanztip.de/wertpapierdepot/

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