„Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
verliert mit Dr. Guido Westerwelle einen treuen Freund, einen
wichtigen Partner und einen langjährigen Mitstreiter, der sich im
politischen, wie im privaten Leben über viele Jahre mit aller Kraft
für die Freiheit eingesetzt hat und der jetzt viel zu früh gehen
musste“, erklärte der Kuratoriumsvorsitzende Prof. Dr. Jürgen Morlok.
Der Vorsitzende des Vorstands der Stiftung, Dr. Wolfgang Gerhardt,
erklärte: „Guido Westerwelle hat große Verdienste für eine
freiheitliche Politik. Seine ganz besondere Art, Politik zu
betreiben, für die Politik der Freiheit zu werben und dabei immer
ganz klar zu sagen, was er meinte, haben viele Menschen begeistert
und motiviert.“
Guido Westerwelle hat einen großen Beitrag für die Entwicklung des
politischen Liberalismus in Deutschland geleistet. Schon in jungen
Jahren als Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen wurde sein
politisches Potential deutlich erkennbar. Sein politisches,
strategisches und rhetorisches Talent war außergewöhnlich. Sein
kometenhafter Aufstieg in der FDP und seine vorzügliche Arbeit als
FDP-Generalsekretär und Bundesvorsitzender, auch in schwierigen
Zeiten, wiesen der FDP den Weg, auch in einem veränderten medialen
Umfeld sichtbar zu bleiben.
In seiner Zeit als Bundesaußenminister hat Guido Westerwelle in
der Tradition der liberalen Außenminister Walter Scheel,
Hans-Dietrich Genscher und Klaus Kinkel eine von hohen humanistischen
Idealen geprägte, die Menschenrechte und die internationale
Verständigung betonende Außen- und Friedenspolitik betrieben, die
unserem Land gut getan hat.
„Als ehemaliger Stipendiat und als freundschaftlicher Berater ist
Guido Westerwelle der Stiftung seit den 1980er Jahren eng verbunden
geblieben, so wie die Stiftung auch ihm“, so Gerhardt und Morlok.
„Wir sind eine lange Strecke Weges gemeinsam gegangen. Die
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit trauert um den Menschen
Guido Westerwelle, der so oft hinter dem Politiker verborgen blieb.
Wir haben einen außergewöhnlichen Partner verloren, der uns fehlen
wird.“
Pressekontakt:
Boris Eichler
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
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