Die Gewinner des Deutschen 
Arbeitsschutzpreises 2013 stehen fest. Eine unabhängige Experten-Jury
prämierte heute unter zwölf Nominierten vier zukunftsweisende Ideen 
für mehr Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Hinzu kam ein 
Sonderpreis für eine ehrenamtliche Initiative. Ausrichter des mit 
insgesamt 45.000 Euro dotierten Preises sind die Träger der 
Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA): Bund, Länder und 
gesetzliche Unfallversicherung.
   Zu den Gewinnern des Deutschen Arbeitsschutzpreises 2013 gehört 
das Jobcenter Hof Stadt, das für ein umfassendes Sicherheitskonzept 
ausgezeichnet wurde. Ziel des Konzeptes ist es, die Mitarbeiter vor 
verbalen und körperlichen Übergriffen durch Kunden zu schützen und 
gefährlichen Situationen vorzubeugen. Ein weiterer Preisträger ist 
die Firma Hörluchs Gehörschutzsysteme. Der Betrieb entwickelte ein 
neuartiges Hörgerät, das für hörgeschädigte Menschen die Möglichkeit 
eröffnet, an Lärmarbeitsplätzen zum Beispiel in Industriebetrieben, 
aber auch in Kindergärten, tätig zu sein.
   Das Unternehmen Wintershall erhält den Deutschen 
Arbeitsschutzpreis 2013 für ein innovatives Hebe- und Transportsystem
für Gasflaschen. Das System ermöglicht es, Druckgasflaschen sicher 
und rückenschonend zu verladen und zu transportieren. Prämiert wird 
auch das Unternehmen RWE Power für ein vorbildliches 
Sicherheitsprogramm für Fremdfirmen. Mithilfe des Programms, das 24 
Maßnahmen umfasst, konnte die Unfallquoten bei Partnerfirmen 
erheblich gesenkt werden. Einen Sonderpreis erhält der Verein DocStop
für Europäer e.V. Die ehrenamtliche Initiative hat eine medizinische 
Unterwegsversorgung für Fernfahrer ins Leben gerufen und leistet so 
einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit dieser Berufsgruppe.
   „Eines vereint alle Träger des Deutschen Arbeitsschutzpreises 
2013: clevere Produkte oder Prozesse, die als Best-Practice-Beispiele
hervorragend zeigen, wie sich Sicherheit und Gesundheit am 
Arbeitsplatz nachhaltig verbessern lassen“, betont Prof. Dr. Rainer 
Schlegel, Abteilungsleiter Arbeitsrecht/Arbeitsschutz im 
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). „Die Gewinner 
überzeugen mit wirkungsvollen Lösungen, die sich gut übertragen 
lassen – wir freuen uns über andere, die diese Anregungen 
aufgreifen“, sagt Anette Langner, Staatssekretärin im Ministerium für
Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung (MSGFG) des Landes 
Schleswig-Holstein. Und Dr. Hans-Joachim Wolff, amtierender 
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung 
(DGUV) ergänzt: „Die Preisträger zeigen auf beeindruckende Weise, 
dass mehr Arbeitsschutz eine Investition ist, die sich lohnt.“
   Der unabhängigen Experten-Jury des Deutschen Arbeitsschutzpreises 
gehören Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Verbänden und 
Wissenschaft an. Die Jury sichtete insgesamt 200 Einreichungen, 
wählte zwölf Nominierte aus und prämierte schließlich die Sieger auf 
Basis der Kriterien Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit, Innovation sowie
Übertragbarkeit. Der Deutsche Arbeitsschutzpreis ist Teil der 
Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA). In der GDA führen
Bund, Länder und Unfallversicherer ihre Aktivitäten rund um den 
betrieblichen Arbeitsschutz zusammen. Weitere Informationen zum 
Preis, zu den Nominierten und zu den Preisträgern finden sich auf der
Webseite des Deutschen Arbeitsschutzpreises unter 
www.deutscher-arbeitsschutzpreis.de
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Stefan Boltz, Tel.: 030/288763768, E-Mail: presse@dguv.de
Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI)
Birte Hinz, Tel: 0431/98 85 525, E-Mail: lasi@sozmi.landsh.de
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
Pressestelle, Tel.: 030/18 527 21 90, E-Mail: presse@bmas.bund.de
Weitere Informationen unter:
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