Drei Jahre KVB-Rad /Über zwei Millionen Ausleihen / KVB verzeichnet 85.000 registrierte Nutzer

Das Leihradangebot der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB)
besteht inzwischen drei Jahre. Seit dem Start am 8. Mai 2015
entwickelt sich die Nachfrage weiterhin sehr dynamisch. Insgesamt
konnten in den ersten drei Jahren über 2,1 Millionen Fahrten
verzeichnet werden. Allein im April 2018 wurden über 123.000 Mal
KVB-Räder ausgeliehen. Damit fand das Leihradangebot im vergangenen
Monat mit Abstand die höchste Nachfrage. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat stieg diese um mehr als 40.000 Fahrten an. Insgesamt
gibt es 85.000 registrierte Nutzer.

Das KVB-Rad ist ein wichtiges Element zur Stärkung des
Umweltverbundes in Köln. Es bietet Mobilität und ist zugleich ein
einfacher Beitrag zur Luftreinhaltung und für praktizierten
Klimaschutz. Gemeinsam mit der Stadt setzt die KVB die Strategie
„Köln mobil 2025“ um.

Neben ihren Bus- und Stadtbahnverkehren bietet die KVB die
Leihräder an, damit die Kölner ihre Wege noch flexibler gestalten
können. Mit den KVB-Rädern lassen sich Lücken in den Wegeketten
schließen. Bereits im Dezember 2015 wurde das Bediengebiet, in dem
KVB-Räder ausgeliehen werden können, vergrößert und ist mit rund 85
Quadrat-Kilometern mehr als doppelt so groß wie zum Start des
Leihradangebotes. Die bisher letzte Erweiterung fand im Dezember 2017
in Poll statt.

Aktuell stehen 1.450 KVB-Räder zur Verfügung; begonnen hatten KVB
und nextbike mit 950 Rädern.

Die Nutzer des KVB-Rades profitieren insbesondere davon, dass das
Leihradangebot in den ÖPNV integriert ist. Stammkunden der KVB und
der weiteren Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund, die mit einem
Zeit-Ticket auf der VRS-Chipkarte unterwegs sind, können das KVB-Rad
bei jeder Fahrt bis zu 30 Minuten kostenfrei nutzen. Erst danach
fällt das moderate Entgelt von einem Euro je begonnener halber Stunde
an. Mehr als Zweidrittel der Fahrten dauern nicht länger als 20
Minuten.

Kundenbefragung zeigt Entwicklungsfelder auf

Eine Online-Befragung der Nutzer des KVB-Rades bekräftigt die KVB
in der Entwicklung ihres Leihradangebotes. 75,5 Prozent der Kunden
sind mit dem Angebot zufrieden bzw. sehr zufrieden. Sie stützen ihre
Bewertung vor allem auf die 30 Minuten kostenfreie Nutzung je Fahrt
und auf den Fahrkomfort der KVB-Räder. 49,4 Prozent der Befragten,
die seit Mai 2015 ihr Abo abgeschlossen haben, gaben als einen Grund
für den Abschluss die 30-minütige Freifahrt mit dem KVB-Rad an.

Dennoch gibt es auch Entwicklungspotentiale: Bemängelt werden von
den Kunden vor allem die noch nicht ausreichende Verfügbarkeit bzw.
Auffindbarkeit der Leihräder, die Ortung in der KVB-App und die zu
langen Ausleih- und Rückgabeprozesse.

Zum einen ist dies auf die Software für das KVB-Rad
zurückzuführen, die angesichts der hohen Nachfrage an ihre
Kapazitätsgrenzen stößt. Zurück gegebene Räder werden häufig
schneller wieder ausgeliehen, als das System aktuell erfassen kann.
Zum anderen behindern Rückgaben außerhalb des Bediengebietes oder auf
Privatgelände die Verfügbarkeit.

Beides soll mit einer Weiterentwicklung der Software für das
KVB-Rad verbessert werden, Anfang 2019 soll es zudem eine verbesserte
Darstellung in der dann neuen KVB-App geben.

Weitere Infos: www.kvb.koeln/kvb-rad

Pressekontakt:
Stephan Anemüller, Kölner Verkehrs-Betriebe AG, 0221-5473103

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