Dirk Brouwers, seit April Vorstandsvorsitzender der Dussmann-Gruppe, will die Dienstleistungen rund ums Gebäude stärker auf spezifische Kundenbedürfnisse ausrichten und so Wachstum generieren. „Fünf Prozent ist das Wachstumsziel, das wir für die Gruppe in den kommenden Jahren haben“, sagte Brouwers dem Berliner „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). Mit 56.000 Mitarbeitern und knapp 1,6 Milliarden Euro Umsatz ist Dussmann einer der größten Dienstleistungskonzerne Deutschlands. „Beim Service wollen wir zum Beispiel gemeinsam mit den Kunden Produktivitätspotenziale erschließen, indem wir uns noch stärker auf bestimmte Branchenbedürfnisse ausrichten“, sagte Brouwers und nannte beispielhaft den Einsatz von Hygienespezialisten in der Lebensmittelindustrie, im Krankenhaus oder in Reinsträumen der Halbleiterindustrie. Um für die Dussmann-Pflegesparte „Kursana“ ausreichend Personal zu haben, „bemühen wir uns in einem Testprojekt um Pflegepersonal aus dem Baltikum. Das ist möglich, seitdem es die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit hierzulande gibt. Bislang haben wir rund 15 Personen von dort nach Deutschland geholt, die wir hier schulen und dann in unseren Pflegeeinrichtungen einsetzen“. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt „wird schwieriger“, sagte der Dussmann-Chef weiter. „Technisches Personal rekrutieren wir zum Beispiel aktuell in Spanien.“
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