KÖLN, 03. November 2010 – Online-Shopping wird auch für niedrigpreisige Artikel immer attraktiver. Wie der neue E-Commerce-Report 2010 der Deutschen Card Services belegt, ist der durchschnittliche Warenkorbwert bei Online-Einkäufen auf den Stand von vor fünf Jahren gesunken. Hinsichtlich des weiterhin anhaltenden E-Commerce-Wachstums bedeutet der Rückgang auf 65,35 Euro jedoch keine dramatischen Umsatzverluste, sondern spiegelt insbesondere eine Veränderung im Nutzungsverhalten der Konsumenten wider.
„Sicherlich hat die Finanzkrise auch vor dem Handel in der virtuellen Welt nicht Halt gemacht. Der Hauptgrund für den Rückgang der durchschnittlichen Warenkorbwerte zeigt sich jedoch erst bei der näheren Betrachtung der Warenkorbwertgruppen: Die Konsumenten verlieren zunehmend die Scheu, auch kleinpreisige Waren und Dienstleistungen online zu beziehen“, sagt Detlef Henkel, Sprecher der Geschäftsführung der Deutschen Card Services. „Die für alltägliche Produkte, Dienstleistungen oder Musik- und Video-Downloads typische Warenkorbwertgruppe unter zehn Euro konnte ihren Anteil nahezu verdoppeln. Diese Entwicklung trägt nicht nur maßgeblich zur Veränderung des durchschnittlichen Warenkorbwertes bei, sondern bestätigt auch den erfreulichen Trend, den unsere Reports seit Jahren aufzeigen: Einkaufen im Internet wird immer alltäglicher.“
Der E-Commerce-Report, der das Kauf- und Zahlverhalten sowie das Zahlungsausfallrisiko im Online-Handel erfasst, erscheint seit 2002. Anders als übrige Analysen basiert die Auswertung der Deutsche-Bank-Tochter auf realen Kaufvorgängen und damit nicht auf Umfragen. Grundlage bildet die Auswahl von rund 24 Millionen Transaktionen, die über die Plattform der Deutschen Card Services abgewickelt wurden. Alle ausgewerteten Daten sind vollkommen anonymisiert und erfüllen sämtliche datenschutzrechtliche Anforderungen. Die Studie ist ab sofort im Online-Shop der Deutschen Card Services erhältlich.