Der Bund hat im vergangenen Jahr weniger Mauteinnahmen erzielt als geplant. Wie das „Handelsblatt“ (Montagausgabe) berichtet, sanken die Einnahmen nach rund 4,48 Milliarden Euro im Jahr 2011 auf nur noch 4,36 Milliarden. Im Haushalt waren 4,61 Milliarden vorgesehen. Der Systembetreiber Toll Collect erhielt „circa zehn Prozent“ der Einnahmen, wie das Unternehmen mitteilte. Das Minus überrascht, da der Bund nicht mehr nur auf Autobahnen, sondern seit August 2012 auch auf mehr als 1.100 Kilometern Bundesstraßen die Maut erhebt. Dort nahm er in fünf Monaten 45,75 Millionen Euro ein. Für die Mindereinnahmen im Gesamtjahr gab es zum einen konjunkturelle Gründe: So sank die Fahrleistung der Lkw um 100 Millionen auf 26,6 Milliarden Kilometer. Zum anderen rüsten die Transporteure auf umweltfreundliche Fahrzeuge um und müssen so weniger zahlen.
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