embraceableAI stellt mit e1 erste KI für deduktives Denken vor / Hybride Systemarchitektur ermöglicht transparente und kontrollierbare KI – ein Meilenstein für vertrauenswürdige KI in Europa

Mit e1 präsentiert das Karlsruher KI-Unternehmen embraceableAI die erste produktionsreife Künstliche Intelligenz, die deduktiv denkt – ein Meilenstein für vertrauenswürdige KI-Anwendungen in Europa. Die Technologie liefert eine Antwort auf zentrale Probleme rein modellbasierter Ansätze: mangelnde Nachvollziehbarkeit, unkontrollierbare Halluzinationen und fehlende Verlässlichkeit in der Entscheidungsfindung.

„Je eigenständiger eine KI agieren soll, desto wichtiger wird es, dass jeder ihrer Gedankenschritte transparent und kausal nachvollziehbar ist“, betont Dr. Christian Gilcher, Gründer und CEO von embraceableAI. „Genau das leistet e1 – durch eine strukturierte Denkarchitektur, die sequenzielles, deduktives Denken ermöglicht.“

Ausgangslage: Intelligenz ohne Kontrolle wird zum Risiko

Moderne Reasoning-Modelle wie OpenAIs o3 oder o4-mini oder DeepSeeks R1 beeindrucken mit Leistung, halluzinieren jedoch häufig (Fehlerquoten von bis zu 79 %). Ursache ist ihre Struktur: Sie imitieren einen „inneren Monolog“, ohne logische Denkprozesse nachvollziehbar abbilden zu können.So zerlegen sie zwar Probleme in vermeintlich logische Schritte, ziehen dabei jedoch oft systematisch falsche Schlüsse.

Die Methode: Deduktives Denken

e1 geht einen anderen Weg und folgt einem strukturierten, schrittweisen Denkprozess: Gedanken werden generiert, abgewogen, plausibilisiert und kausal verknüpft, bevor der nächste logische Schritt erfolgt. Das Ergebnis ist eine transparente Kette aufeinander aufbauender Schlussfolgerungen: sequenzielles deduktives Denken. Weil sich dieser Denkprozess eng an menschliche Strategien rationaler Problemlösung anlehnt, bezeichnet embraceableAI den Ansatz auch als „Bionic Reasoning“ – in Anlehnung an die Bionik, also das Übertragen biologischer Prinzipien auf technologische Lösungen.

Die Architektur: e1 als KI-System mit Verantwortung

Die Architektur von e1 besteht aus zwei zentralen Funktionsblöcken:

– Eine Reasoning Engine, die Gedanken analysiert, prüft und logisch verknüpft.
– Kompakte Open-Weight-Sprachmodelle liefern die semantische Basisleistung in Form unreflektierter Gedankengänge und Hypothesen.
– Diese Hybrid-Architektur ermöglicht ein arbeitsteiliges Zusammenspiel: Das Sprachmodell liefert Inhalte, die Reasoning Engine strukturiert sie zu nachvollziehbaren Schlussfolgerungen. So entsteht ein transparentes, steuerbares System, das leistungsfähig denkt und Entscheidungen treffen kann – konform zu den Anforderungen des EU AI Act.

Der Architektur-Ansatz kommt vollständig ohne ressourcen-intensives Training aus, was einen Durchbruch für einen eigenständigen, europäischen Entwicklungspfad in Richtung sicherer „starker“ KI darstellen kann: der Übergang von modell- zu systemzentrierten Denk-Strukturen.

e1 ist flexibel einsetzbar – in der Public Cloud, on-premise oder in hybriden Szenarien.

Tests zeigen: Die Architektur arbeitet konsistenter, kontrollierter und mit deutlich geringeren Halluzinationsraten als marktführende Reasoning-Modelle.

Anwendungsperspektive: Von der Fallbearbeitung zur Agentic AI

e1 entfaltet seine Stärken überall dort, wo KI regelkonform und verlässlich handeln muss – etwa in dialogbasierten Kundenanwendungen, der regelgestützten Fallbearbeitung oder der sicheren Automatisierung komplexer Prozesse.

Mit deduktivem Denken als Steuerungseinheit entsteht eine neue Form digitaler Arbeitskraft: KI-Systeme, die Geschäftsvorfälle autonom oder semi-autonom und anschlussfähig an bestehende Systeme bearbeiten. Genau daran arbeitet embraceableAI bereits in der Praxis: In der laufenden Closed-Beta-Phase liefern die auf e1 basierenden AI MicroWorker® vielversprechende Ergebnisse – als vertrauenswürdige Handlungs-KI in geschäftskritischen Szenarien.

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Maisberger GmbH
E-Mail: embraceableai@maisberger.com

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