Erfolgsfaktor Social Media

Erfolgsfaktor Social Media
Erfolgsfaktor Social Media
 

Heilbronn, November 2012. Die Veranstaltung, die sich an Existenzgründer, Gründungsinteressierte, Betriebsübernehmen und Jungunternehmer richtete, war mit rund hundert Teilnehmern äußerst gut besucht und in den Augen der Veranstalter Zeugnis dafür, dass die Bedeutung von sozialen Netzwerken auch im Vertrieb zunehmend an Bedeutung gewinnt. Daher beleuchteten im Verlauf des Abends mehrere Referenten das Phänomen Social Media auch unter verschiedenen Aspekten.

IHK-Volontärin Julia Kindel erläuterte am Beispiel der Kammer die verschiedenen Auftritte bei den gängigen Netzwerken wie Facebook, Xing, Youtube und Twitter und wies darauf hin, dass sich Unternehmen im Vorfeld über die richtige Strategie, die richtige Plattform und die richtigen Zutaten im Klaren sein sollten, bevor sie mit Social Media starten. Die rechtlichen Aspekte eines Social Media-Auftritts wurden von Rechtsanwältin Katharina Höfer unter die Lupe genommen. Dass es kein explizites „Social Media-Recht“ gebe (im Übrigen existiere auch kein „Internetrecht“), erleichtere die Sache nicht unbedingt. Firmengründer und Unternehmer müssten sich aber im Klaren darüber sein, dass das Internet und somit Social Media kein rechtsfreier Raum seien. Sie plädierte u. a. für den sensiblen Umgang mit dem Datenschutz, dem Urheber- und Markenrecht sowie dem Wettbewerbsrecht. Empfindliche Geldbußen, Abmahnung und Schadenersatz drohen bei Rechtsverstößen.

Anschließend ging es um Erfahrungen mit Social Media. Sven Meinl von der Firma H2O fun events und Jochen Mulfinger von der MWB Wirtschaftsberatung referierten über ihre Erfahrungen mit Facebook und anderen Social Media-Plattformen. Beide bestätigten, dass ihre Erwartungen bisher positiv erfüllt wurden, der zeitliche Aufwand jedoch nicht unterschätzt werden darf und Social Media trotz allem nur ein Baustein unter vielen anderen in der Marketingstrategie eines Unternehmens ausmache. Denn: „Ein direkter Break-Even in Form von Aufträgen ist trotz insgesamt positiver Effekte für uns nicht messbar“, stellt Dipl.-Betriebswirt (FH) Jochen Mulfinger klar.

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