> Verbraucher erwarten, dass Interaktionen mit technischen Geräten
durch Intonation, Gesichtsausdruck und Körpersprache gesteuert werden
> Ohrhörer werden zu einem alltäglichen Accessoire, sogar im
Schlaf
> Sechs von zehn Befragten erwarten, dass künstliche Intelligenz
ihnen helfen wird, Online-Werbung zu erkennen und zu blockieren
Ericsson veröffentlicht die siebte Ausgabe seines
ConsumerLab-Reports und betrachtet darin aus
Early-Adopter-Perspektive die zehn wichtigsten Verbrauchertrends für
das Jahr 2018 und darüber hinaus.
Der Bericht weist auf einen Paradigmenwechsel hin, da die
Verbraucher erwarten, dass die Digitaltechnologie zunehmend auf
menschlicher Ebene funktioniert. Körpersprache, Gesichtsausdruck und
Intonation werden die Bedienung der Geräte durch Stimme und Berührung
ergänzen und neuen Technologien in einer Welt des immer schnelleren
technologischen Wandels den Weg ebnen.
Dies sind die zehn wichtigsten Trends in 2018 und darüber hinaus:
1. Der Körper ist die Benutzeroberfläche: Mehr als die Hälfte der
Nutzer von intelligenten Sprachassistenten glauben, dass wir in
Zukunft Körpersprache, Ausdruck, Intonation und Berührung verwenden
werden, um mit elektronischen Geräten zu interagieren, als wären sie
Mitmenschen. Zwei von drei Befragten denken, dass dies innerhalb von
nur drei Jahren geschehen wird.
2. Augmented Hearing: 63 Prozent der Verbraucher wünschen sich
Kopfhörer, die Sprachen in Echtzeit übersetzen. 52 Prozent möchten
mit In-Ear-Kopfhörern das Schnarchen eines Familienmitglieds
ausblenden.
3. Ewige Neulinge: 30 Prozent der Befragten geben an, dass neue
Technologien es schwierig machen, ihre Fähigkeiten auf dem neuesten
Stand zu halten. Aber diese machen uns auch sofort zu Experten: 46
Prozent sagen, dass das Internet es ihnen ermöglicht, Fähigkeiten
schneller als je zuvor zu erlernen – und auch wieder zu vergessen.
4. Social Broadcasting: Soziale Medien werden immer mehr von
Botschaften aus unterschiedlichsten Quellen überschwemmt, deren
Intention und Wahrheitsgehalt wir nur schwer beurteilen können. Daher
findet die Hälfte der Verbraucher, dass AI nützlich wäre, um Fakten
zu überprüfen, die in sozialen Netzwerken geteilt werden.
5. Intelligente Werbung: 42 Prozent der Befragten glaubt, dass
Unternehmen künstliche Intelligenz (KI) nutzen werden, um
intelligente Werbung zu platzieren. Gleichzeitig erwarten sechs von
zehn Personen, dass KI ihnen helfen wird, Online-Werbung zu
identifizieren und zu blockieren.
6. Unheimlich gute Kommunikation: 50 Prozent der Befragten
glauben, dass sie es unheimlich fänden, den Unterschied zwischen
Mensch und Maschine nicht erkennen zu können. 40 Prozent würden auch
von einem Smartphone erschreckt, das auf ihre Stimmung reagiert.
7. Freizeitgesellschaft: 32 Prozent der Studenten und arbeitenden
Menschen glauben nicht, dass sie einen Job brauchen, um ein
sinnvolles Leben zu führen. 40 Prozent sagen, sie hätten gerne einen
Roboter, der arbeitet und für sie ein Einkommen erwirtschaftet und
damit Freizeit schafft.
8. Ihr Foto ist ein Raum: Stellen Sie sich vor, Sie könnten in ein
Foto eintauchen und eine Erinnerung durchleben. Drei von vier
Befragten glauben, dass sie in nur fünf Jahren virtuelle Realität
nutzen werden, um in Smartphone-Fotos herumzulaufen.
9. Straßen in der Luft: Die Straßen der Stadt sind möglicherweise
vom Verkehr verstopft, aber der Himmel bleibt frei. 39 Prozent der
Befragten denken, ihre Stadt brauche ein Straßennetz für Drohnen und
fliegende Fahrzeuge. Aber fast genauso viele sorgen sich, dass ihnen
eine Drohne auf den Kopf fallen könnte.
10. Die aufgeladene Zukunft: Die vernetzte Welt wird mobile
Energie benötigen. Mehr als 80 Prozent der Befragten sind der
Meinung, dass wir in nur 5 Jahren langlebige Batterien haben, die der
Sorge um Auflademöglichkeiten ein Ende bereiten.
Michael Björn, Head of Research im Ericsson ConsumerLab, erklärt:
„Wir bewegen uns auf eine Zukunft zu, in der Geräte weder Knöpfe und
Schalter haben noch über das Smartphone digital gesteuert werden
müssen. Dies ist vermutlich auch notwendig, da es schwierig wäre,
sich bei jedem vernetzten Gerät an eine neue Benutzeroberfläche zu
gewöhnen.
Heute müssen Verbraucher alle Feinheiten der Geräte kennen, die
sie verwenden. In Zukunft werden stattdessen die Geräte sie kennen.
Damit dies Realität wird, müssen Geräte komplexe Informationen über
die menschliche Interaktion an eine cloudbasierte Verarbeitung zu
übermitteln und intuitiv innerhalb von Millisekunden zu reagieren.
Dadurch steigen die Anforderungen an die Konnektivität zukünftiger
Geräte enorm.“
Die Erkenntnisse aus dem ConsumerLab-Report über die zehn
wichtigsten Verbrauchertrends 2018 basieren auf den weltweiten
Forschungsaktivitäten des Ericsson ConsumerLabs mit mehr als 22
Jahren Erfahrung. Die Angaben beziehen sich auf Daten einer
Online-Umfrage unter erfahrenen Internetnutzern in zehn großen
Städten weltweit, die im Oktober 2017 durchgeführt wurde. Obwohl die
Studie nur 30 Millionen Bürger repräsentiert, sind diese aufgrund
ihres Early-Adopter-Profils wichtig für das Verständnis zukünftiger
Trends.
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