
   Immobilienpreise – Im August entwickelten sich die Preise für Ein-
und Zweifamilienhäuser recht unterschiedlich: Während Neubauten 
erneut um 2,45 Prozent anzogen, gaben Bestandshäuser um 2,50 Prozent 
nach. Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen nur noch um knapp 
0,43 Prozent und damit deutlich weniger als in den vergangenen 
Monaten. Dennoch bleibt hier der Anstieg zum Vorjahresmonat mit 9,60 
Prozent der stärkste der drei EPX-Teilindizes.
   „Den Rückgang bei den bestehenden Ein- und Zweifamilienhäuser darf
man noch nicht überbewerten“, so Thilo Wiegand, Vorsitzender des 
Vorstands der Europace AG. „Im Juni ging es noch um fast 2,5 Prozent 
hoch. Saisonale Schwankungen sind normal. Erst wenn wir ein paar 
Monate hintereinander fallende Preise haben, können wir von einer 
Tendenz sprechen. Dazu ist es noch viel zu früh.“
   Das bestätigt auch der Blick auf die Veränderungen zum 
Vorjahresmonat. Hier liegen Bestandshäuser immer noch mit 6,53 
Prozent im Plus. Neubauhäuser sind in zwölf Monaten 7,82 Prozent 
teurer geworden, Eigentumswohnungen sogar um 9,60 Prozent. Der 
Gesamtindex ist seit August 2015 um 8,01 Prozent gestiegen, während 
er im Vergleich zum Vormonat mit einem leichten Plus von 0,21 Prozent
fast gleich geblieben ist.
   Auch BBSR mahnt mehr und günstiges Bauland bei Bund, Ländern und 
Kommunen an
   „Fakt bleibt: Wenn nicht mehr Bauland ausgewiesen wird, kann nicht
mehr gebaut werden – und somit werden die Immobilienpreise weiter 
steigen“, erklärt Wiegand. Das hat auch das Bundesinstitut für Bau-, 
Stadt- und Raumforschung (BBSR) in einer kürzlich veröffentlichten 
Studie zum Wohnungsmarkt in Deutschland bestätigt. Zitat: 
„Ausreichend verfügbares Bauland zu vertretbaren Preisen ist deshalb 
eine entscheidende Stellschraube für mehr bezahlbaren Wohnungsneubau 
zur Miete und im Eigentum.“ Hier sei in erster Linie eine 
strategische und aktivierende Liegenschaftspolitik der Kommunen mit 
preisdämpfender Wirkung gefragt, aber auch Bund und Länder müssten 
unterstützend tätig werden, um für bessere Rahmenbedingungen bei der 
Schaffung und Mobilisierung von mehr Bauland zu sorgen. „Dem können 
wir uns nur anschließen“, so der Europace-Vorstand.
Die Entwicklung der EPX-Preisindizes:
Gesamtindex: leicht steigend
Monat               Indexwert      Vormonat    Vorjahresmonat 
August 2016         132,66         0,21%       8,01% 
Juli 2016           132,39         1,05%	      8,29% 
Juni 2016           131,01         1,99%	      7,95%
Eigentumswohnungen: leicht steigend
Monat               Indexwert      Vormonat     Vorjahresmonat 
August 2016         134,56         0,43%        9,60% 
Juli 2016           133,98         1,23%	      10,02% 
Juni 2016           132,35	    2,57%       10,21%
Neue Ein- und Zweifamilienhäuser: stärker steigend
Monat               Indexwert      Vormonat     Vorjahresmonat 
August 2016         141,44         2,45%	       7,82% 
Juli 2016           138,06         2,46%	       4,81% 
Juni 2016           134,74         1,11%	       2,56%
Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser: stärker fallend
Monat               Indexwert	   Vormonat     Vorjahresmonat 
August 2016         121,99        -2,50%	      6,53% 
Juli 2016           125,12        -0,66%	     10,46% 
Juni 2016           125,95         2,33%	     11,82%
Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.goo.gl/a8SiVH
Über den EUROPACE Hauspreis-Index EPX
   Der EUROPACE Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen 
Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des 
EUROPACE-Finanzmarktplatzes. Über EUROPACE werden mit rund 45  Mrd. 
Euro jährlich mehr als 15 Prozent aller Immobilien-finanzierungen für
Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 
gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR 
entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex 
besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und 
Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen. Erläuterungen zur 
hedonischen Berechnungsmethodik finden Sie unter 
www.europace.de/presse/index-epx-hedonic.
Über EUROPACE
   Der internetbasierte Finanzmarktplatz EUROPACE wird von der 
Europace AG und ihren Schwestergesellschaften betrieben. EUROPACE ist
die größte deutsche Transaktionsplattform für 
Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll 
integriertes System vernetzt mehr als 350 Partner aus den Bereichen 
Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer 
wickeln monatlich etwa 35.000 Transaktionen mit einem  Volumen von 
rund 4 Mrd. Euro pro Monat über EUROPACE ab. EUROPACE ist mit dem TÜV
Datenschutzgutachten zertifiziert. Die Europace AG ist eine 100%ige 
Tochtergesellschaft der Hypoport AG, die an der Deutschen Börse im 
Prime Standard gelistet ist. Ende 2015 wurde Hypoport in den SDAX 
aufgenommen.
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