Fasshauer zu aktuellen Entwicklungen bei der Deutschen Rentenversicherung Bund

Die Entwicklung der Zahl der Rentenanträge, die
Ergebnisse der Betriebsprüfungen und die Zahlung von Zulagen zur
Riester-Rente waren unter anderem die Themen des Berichts von
Direktor Dr. Stephan Fasshauer an die heute in Koblenz tagende
Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Rentenanträge

„In den ersten fünf Monaten des Jahres 2018 sind bei der Deutschen
Rentenversicherung Bund insgesamt rund 278.000 neue Rentenanträge
eingegangen“, so Fasshauer. Das sei gegenüber dem Vorjahr eine
Steigerung von circa zwei Prozent. Angestiegen sei vor allem die
Anzahl der beantragten Regelaltersrenten. Bei dieser Rentenart habe
es rund acht Prozent mehr Anträge gegeben.

Verwaltungskosten erneut niedrig

Die Verwaltungskosten sind bei der Deutschen Rentenversicherung
Bund nach wie vor niedrig. Im Jahr 2017 wurde die Budgetobergrenze um
rund 105 Millionen Euro unterschritten. Die Verwaltungskosten lagen
bei nur 1,2 Prozent der Gesamtausgaben. „Ihren Konsolidierungskurs
hat die Deutsche Rentenversicherung Bund somit konsequent
fortgesetzt“, betonte Fasshauer.

Betriebsprüfungen

Fasshauer befasste sich in seinem Bericht auch mit den
Betriebsprüfungen bei Arbeitgebern. Die Deutsche Rentenversicherung
Bund habe bis Mai dieses Jahres bei circa 146.000 Arbeitgebern
Betriebsprüfungen durchgeführt. Dabei seien Nachforderungen in Höhe
von rund 244 Millionen Euro erhoben worden. Circa 76.000 Prüfungen
habe es im Bereich der Künstlersozialabgabe gegeben, für die
Unfallversicherung seien fast 54.000 Prüfungen durchgeführt worden.

„Riester-Rente“ und „Pflege-Bahr“

Hinsichtlich der Förderung der privaten Altersvorsorge wies
Fasshauer darauf hin, dass seit Einführung der Riester-Rente im Jahr
2003 insgesamt rund 27,7 Milliarden Euro an Zulagen durch die
Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) gezahlt worden seien.
Im Beitragsjahr 2015 waren über 56 Prozent der Zulageempfänger
Frauen. Fast die Hälfte der Zulageförderung entfiel auf Kinderzulagen
und ein großer Teil der Zulageempfänger bezieht ein
unterdurchschnittliches Einkommen. „Die Riester-Rente ist damit
insbesondere für Geringverdiener und Kindererziehende lohnenswert und
kommt diesen vorrangigen Zielgruppen auch zugute“, so Fasshauer.

Der vollständige Bericht ist im Internet unter
www.deutsche-rentenversicherung-bund.de abrufbar.

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Pressesprecher
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