Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion spricht sich
gegen eine Verschärfung des Waffenrechts in Deutschland aus. Die
EU-Kommission hatte angekündigt, unter anderem die Auflagen zum
Waffenkauf und -besitz zu verschärfen. Demnach dürfen Privatleute
bestimmte halbautomatische Schusswaffen nicht mehr besitzen.
Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion,
lehnt eine Reform der bestehenden Gesetze ab: „Das deutsche
Waffenrecht ist bereits sehr streng und es wäre weder angemessen noch
zielführend, legale Waffenbesitzer wie Sportschützen, Jäger,
Waffensammler und Brauchtumsschützen weiter einzuschränken.
Halbautomatische Gewehre sind für Jäger und Sportschützen
unverzichtbar.“
Bei den legalen Waffenbesitzern in Deutschland werde viel
Verbands- und Jugendarbeit betrieben, die zum verantwortungsvollen
Umgang mit Waffen und zu positiver gesellschaftlicher Teilhabe
anleite. „Dieser staatlich kontrollierte Umgang mit Waffen ist weiter
zu stärken und nicht durch Verschärfungen unter Generalverdacht zu
stellen. Für die überwältigende Masse der Betroffenen, die mit Waffen
stets verantwortungsvoll umgehen, ist das doch nur demotivierend“,
erklärt Aiwanger.
In einem Dringlichkeitsantrag fordern die FREIEN WÄHLER daher die
Bayerische Staatsregierung auf, sich im Bund und bei der EU dafür
einzusetzen, dass die diskutierte Reform der EU-Feuerwaffenrichtlinie
nicht zu Verschärfungen für den legalen Waffenbesitz in Deutschland
führt.
Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION
im Bayerischen Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 – 29 41, Dirk.Oberjasper@FW-Landtag.de