General-Anzeiger: Verdi sieht Post nicht in der Krise – Kocsis: Personalmangel führt zu mehr Entfristungen

Die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft
Verdi, Andrea Kocsis, geht angesichts des Personalmangels in der
Paketzustellung davon aus, dass bei der Deutschen Post/DHL künftig
nicht mehr so viele Mitarbeiter befristet eingestellt werden. „Alle
Paketdienstleister finden derzeit zu wenig Personal“, sagte sie in
einem Interview mit dem Bonner „General-Anzeiger“. Deshalb müsse in
gute Arbeitsbedingungen investiert werden. Die Post war zuletzt in
die Kritik geraten, weil sie die Entfristung von Arbeitsverträgen an
scharfe Bedingungen knüpft.

Kocsis, stellvertretende Aufsichtsratschefin des Bonner
Logistikriesen, sieht nach der jüngsten Gewinnwarnung des Konzerns
keine massiven Probleme: „Es gibt keine Krise des Unternehmens“,
sagte sie dem General-Anzeiger. Zwar fielen die Gewinnsteigerungen
nicht so umfangreich aus, die Post sei aber „kein Sanierungsfall“.

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Florian Ludwig
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