Anlässlich der öffentlichen Anhörung zur
Gesundheitsreform im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages
erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Im Zentrum einer Gesundheitsreform müssen die Interessen der
Patienten und Versicherten stehen. Hierfür gilt es insbesondere die
solidarische Beitragsfinanzierung zu stärken und einseitige
Belastungen der Versicherten auszuschließen. Allein der geplante
Ausbau der Kostenerstattungsregeln kann zu einer schwerwiegenden
Einschränkung des Leistungskataloges führen. Zudem würde sich die
Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass medizinisch notwendige Leistungen
aufgrund der Eigenbeteiligung nicht mehr in Anspruch genommen werden.
Damit landen die Versicherten und Patienten letztlich in der
Holzklasse der Krankenversicherung. Eine Reform, die mit der
Gesundheit der Menschen spielt, verdient ihren Namen nicht und ist
unverantwortlich.
Der SoVD fordert die Bundesregierung zu einem Richtungswechsel in
der Gesundheitspolitik auf. Für eine echte Reform müssen vorrangig
das Solidaritätsprinzip ausgebaut und höhere Einkommen verstärkt am
Beitragsaufkommen der gesetzlichen Krankenversicherung beteiligt
werden.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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