Giffey will Burkinis dulden: AfD-Fraktion kritisiert Wackelministerin (FOTO)

Giffey will Burkinis dulden: AfD-Fraktion kritisiert Wackelministerin (FOTO)
 

Die Bundesfamilienministerin Giffey (SPD) findet es vertretbar,
dass Schulen für den Schwimmunterricht islamische Badebekleidung –
sogenannte Burkinis – erlauben und ausgeben. Stunden später
relativierte Giffey ihre Äußerungen und erklärte, sie habe Burkinis
nicht als unproblematisch bezeichnet. Zuvor hatte ein Gymnasium in
Nordrhein-Westfalen Leih-Burkinis angeschafft. Die AfD-Fraktion im
Landtag Brandenburg lehnt Burkinis entschieden ab und bringt für die
kommende Plenarwoche einen Antrag für ein Kopftuchverbot für Kinder
und Jugendliche ein (Drucksache 6/8992).

Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion,
Birgit Bessin:

„Erst ist Giffey deutlich für Burkinis und ein paar Stunden später
dagegen. Die Wackelministerin weiß offensichtlich überhaupt nicht,
was sie will. Wir schon! Für uns steht eindeutig fest: Die
Ganzkörperverschleierung hat im öffentlichen Raum nichts zu suchen.
Sie ist Ausdruck einer tiefen Verachtung von Frauen und hat in
unserer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz. Und schon gar nicht
dürfen wir akzeptieren, dass bereits fünfjährige Mädchen unter Druck
gesetzt werden und später von ihren Schulen auch noch ermutigt
werden, in einem sogenannten Burkini am Schwimmunterricht
teilzunehmen.

Wir haben Regeln in unserem Land. Und die besagen, dass Kinder in
angemessener Badebekleidung am Schwimmunterricht teilnehmen. Bei
Mädchen ist das ein Badeanzug oder ein Bikini. Wer wie Giffey
Ganzkörper-Burkinis ins Spiel bringt, fördert die Verteufelung der
weiblichen Sexualität, die Unterdrückung der Frauen und öffnet
religiös-radikalen Tendenzen eine Tür in unsere Schulen. Meine
Fraktion lehnt jede Form von öffentlicher Verschleierung ab und ich
fordere die Ministerin auf, sich klar und unmissverständlich von
solchen mittelalterlichen Vorstellungen von der Rolle der Frau in der
Gesellschaft zu distanzieren.“

Der bildungspolitische Sprecher Steffen Königer ergänzt:

„Man kann nur inständig hoffen, dass Brandenburger Schulen nicht
dem schlechten Beispiel aus Nordrhein-Westfalen folgen werden, denn
Kopftücher oder Burkinis haben im Bildungsbereich generell nichts zu
suchen. Islamische Kleidungsstücke wie Kopftücher, Burkinis, Burkas
oder Niqabs sind nicht einfach nur Stofffetzen, sondern politische
Symbole im Kontext einer zunehmenden Islamisierung in Deutschland.
Die Gleichberechtigung von Mann und Frau wird mit der Tolerierung
derartiger frauenverachtender politischer Symbole nicht gefördert –
umso schlimmer, wenn mit solcher Symbolik bereits Kleinkinder
versehen werden.“

Der Antrag der AfD-Fraktion für ein Kopftuchverbot für Kinder und
Jugendliche: https://www.parldok.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/par
ladoku/w6/drs/ab_8900/8992.pdf

Pressekontakt:
Lion Edler

Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 0171 – 5654618

Mail: presse@afd-fraktion-brandenburg.de

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