Die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr werden
immer anspruchsvoller und vielseitiger. Brandbekämpfung, technische
Hilfeleistung, medizinische Notfallhilfe und der Katastrophenschutz
erfordern eine umfassende Ausbildung – die Kapazitäten an den drei
staatlichen Feuerwehrschulen in Bayern reichen jedoch längst nicht
mehr aus. Mit einem Dringlichkeitsantrag haben die FREIEN WÄHLER
deshalb am Mittwoch im bayerischen Landtag gefordert, deutlich mehr
Ausbilder an den Schulen einzusetzen.
„Von Feuerwehrleuten wird erwartet, dass sie in jeder Situation
angemessen reagieren. Aber die Ausbildung, die dahinter steckt, ist
kaum mehr leistbar“, kritisiert Eva Gottstein, sicherheitspolitische
Fraktionssprecherin und stellvertretende Vorsitzende des
Innenausschusses. Schon jetzt müssten Feuerwehrleute zum Teil
monatelang auf Fort- und Weiterbildungen warten. Konkret fordern die
FREIEN WÄHLER, rasch insgesamt mindestens 40 zusätzliche Lehrkräfte
an den Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg
einzustellen. Auch neue Ausbildungsbereiche müssten mit genügend
Personal ausgestattet werden. Als Beispiel nennt Gottstein die
aktuellen Bestimmungen beim abwehrenden Brandschutz oder die
steigenden Einsatzzahlen bei Amoklagen oder Terroranschlägen.
„Viele Einsatzkräfte sind ehrenamtlich tätig und begeben sich im
Zweifelsfall in Lebensgefahr. Da ist es doch das Mindeste, dass ihnen
nicht nur die beste Ausrüstung zur Seite gestellt, sondern auch eine
umfassende und fundierte Ausbildung ermöglicht wird – nur so können
sie die Sicherheit für sich und andere überhaupt gewährleisten“, so
Gottstein.
Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie hier:
http://bit.ly/2nP3bwh
Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion
im Bayerischen Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel. 089 / 4126 – 2941, dirk.oberjasper@fw-landtag.de
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