Herbert Rische im Potsdamer Nikolaisaal verabschiedet

Dr. Herbert Rische, langjähriger Präsident der
Deutschen Rentenversicherung Bund, wurde heute im Potsdamer
Nikolaisaal mit einem Festakt in Gegenwart von rund 300 geladenen
Gästen verabschiedet.

Herbert Neumann, Vorsitzender der Vertreterversammlung der
Deutschen Rentenversicherung Bund, würdigte das Lebenswerk Risches
und bedankte sich für dessen Arbeit für die Deutsche
Rentenversicherung, „die durch Sachverstand, diplomatisches Geschick
sowie politisches Gespür geprägt war.“

Dr. Hartmann Kleiner, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen
Rentenversicherung Bund, hob vor allem Risches Energie und Tatkraft
bei der Herstellung der Währungs- und Sozialunion nach dem Mauerfall
hervor. „Es ist Ihnen an dieser Stelle vorbildlich gelungen, das
Zusammenwachsen Deutschlands nach der Wiedervereinigung zu fördern“,
so Kleiner.

Besonderes Augenmerk legte Jörg Asmussen, Staatssekretär im
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, auf Risches unermüdlichen
Einsatz im Dienste der Deutschen Rentenversicherung Bund: „Er hat die
gesetzliche Rente in Deutschland über Jahre hinweg geprägt und sicher
durch viele tiefgreifende sozialpolitische Reformen gesteuert“, so
Asmussen. Leitplanke sei dabei stets das Anliegen gewesen, das Beste
sowohl für die Versicherten als auch für die Rentnerinnen und Rentner
zu erreichen.

„Sie waren immer ein engagierter Kämpfer für die solidarische
Sozialversicherung und für die umlagefinanzierte Rente“ – mit diesen
Worten würdigte Annelie Buntenbach, alternierende Vorsitzende des
Bundesvorstands der Deutschen Rentenversicherung Bund, Risches
Tätigkeit. Vor allem mit seiner Geradlinigkeit und aktiven
Einmischung in die öffentliche Debatte habe er die Arbeit der
deutschen Rentenversicherung voran gebracht.

„Herr Dr. Rische hat sich weit über die Fachwelt hinaus eine hohe
Anerkennung als kompetente und konstruktive Stimme in allen Fragen
der Sozial- und Alterssicherungspolitik erworben“, so Alexander
Gunkel, Vorsitzender des Bundesvorstands der Deutschen
Rentenversicherung Bund. Mit Blick auf sein außerordentliches
Engagement ehrte er Rische mit der Verdienstmedaille der Deutschen
Rentenversicherung.

Werner Krempl, Vorsitzender des Erweiterten Direktoriums der
Deutschen Rentenversicherung Bund, würdigte Risches Verdienste aus
Sicht der Rentenversicherungsträger auf der Landesebene. Dabei hob er
besonders Risches Einsatz beim Zusammenwachsen der
Rentenversicherungsträger zu einer einheitlichen Deutschen
Rentenversicherung hervor.

Risches Nachfolger Dr. Axel Reimann hob hervor, dass er auch „im
europäischen und internationalen Raum ein wichtiger Impulsgeber für
den Austausch gewesen sei“. Er hat immer wieder die Bedeutung der
Sozialversicherung als ein friedensstiftendes Element in der
Gesellschaft in Deutschland, in Europa und darüber hinaus deutlich
gemacht, so Reimann. Rische habe die wissenschaftliche Diskussion
bereichert und einen wichtigen Beitrag bei der Forschungsförderung
geleistet.

Herbert Rische (66) war ab 1991 zunächst Präsident der
Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) und war seit 2005
Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund. Begonnen hat er
seine berufliche Laufbahn 1977 als Richter beim Sozialgericht
Stuttgart. Später wechselte er zum Verband Deutscher
Rentenversicherungsträger (VDR) und zehn Jahre später zur BfA. Sein
Nachfolger ist seit Anfang April Dr. Axel Reimann (62), bis dahin
Mitglied des Direktoriums der Deutschen Rentenversicherung Bund.

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