Hofmann Personal konnte 2017 weiterwachsen (FOTO)

Hofmann Personal konnte 2017 weiterwachsen (FOTO)
 

Umsetzung der AÜG-Änderungen verursacht Kosten, bindet Personal
und bringt Zeitarbeit-Mitarbeitern auch Nachteile / Flüchtlinge
über Zeitarbeit integrieren

Die I.K. Hofmann Gruppe erzielte im Jahr 2017 mit 93 Standorten im
Bundesgebiet und Tochtergesellschaften in England, Italien,
Österreich, Schweiz, Slowakei, Tschechien und in den USA einen Umsatz
von 903 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 8 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr. In Deutschland stieg der Umsatz von 604 auf
655 Millionen Euro.

Die Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes erforderte hohe
Investitionen in die IT und umfangreiche Schulungen für alle
Hofmann-Mitarbeiter, um eine fachgerechte Umsetzung des Gesetzes zu
gewährleisten. Da es unterschiedliche Interpretationen für die
korrekte Definition von Equal Pay gibt, bleiben Unsicherheiten. Das
hat zur Folge, dass manche Kunden vorsorglich Mitarbeitereinsätze
befristen, was letztendlich zum Nachteil der Zeitarbeit-Mitarbeiter
sein kann.

„Ich halte das Gesetz nach wie vor für ein „teures
Bürokratiemonster“. Wem es nutzt und wem es schadet, lässt sich
bisher schwer sagen. Wir haben Mitarbeiter, die nun Equal pay
erhalten bzw. die 6. Stufe des Branchenzuschlagstarifvertrags
erreicht haben, was selbstverständlich positiv ist. Wir beobachten
bei den Mitarbeitern aber auch eine zunehmende Verunsicherung. Sie
befürchten, dass sie zukünftig häufigere Einsatzwechsel und damit
auch Lohnverluste hinnehmen müssen“, sagt Ingrid Hofmann. Bisher sind
bei uns die Übernahmen der Hofmann-Mitarbeiter durch die Kunden nicht
gestiegen, was nachvollziehbar ist, da die Dienstleistung Zeitarbeit
vorrangig genutzt wird, um flexibel sein zu können.

Die neue gesetzliche Einsatz-Befristung auf 18 Monate bei Kunden
ohne alternative tarifliche Regelung trifft vor allem die
Mitarbeiter, die gerne längerfristig bei Kunden arbeiten möchten und
nicht übernommen werden können.

2017 hat Hofmann Personal 690 Flüchtlinge aus den acht
Hauptherkunftsländern einstellen können. Grundvoraussetzung für eine
Tätigkeit in der Zeitarbeit sind ausreichende Sprachkenntnisse und
die Bereitschaft, sich auf Deutschlands hochindustrialisierte
Arbeitswelt einzulassen. „Wir betrachten jede Person individuell,
hinterfragen Erwartungen und Können und prüfen, welche Einsätze
möglich sind“, sagt Ingrid Hofmann. Hofmann Personal beschäftigt
aktuell Menschen aus 113 Nationen. Ihr Anteil an allen Mitarbeitern
liegt bei 32 Prozent.

Pressekontakt:
I. K. Hofmann GmbH
Stefanie Burandt
Telefon: 0911 – 98 993 260
Email: stefanie.burandt@hofmann.info

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