Zwei Tage lang beraten die
Spitzen der deutschen Wirtschaft auf dem Tag der Deutschen Industrie
in Berlin über die Zukunft des Standorts Deutschland. Redner sind
unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel, der
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, die Vorsitzenden der SPD,
Andrea Nahles, der FDP, Christian Lindner und von Bündnis 90/Die
Grünen, Annalena Baerbock. Als Gäste geladen sind auch der
IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar und der Referent für
Europapolitik des IB, Peter Backfisch. Veranstalter ist der
Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI).
Themen in Berlin sind unter anderem Digitalisierung, Teilhabe und
die Auswirkungen der Europapolitik auf die Unternehmen in
Deutschland. Zu vielen dieser Aufgabenfelder hatte der IB sich vorab
zu Wort gemeldet. Eine Forderung des IB ist es unter anderem, dass
ganze Bevölkerungsgruppen in Deutschland Gefahr laufen, bei der
fortschreitenden Digitalisierung von Arbeitsplätzen abgehängt zu
werden. Vor allem Langzeitarbeitslose brauchen gezielte Förderungen
und entsprechende Weiterbildungsangebote, um eine Chance auf dem
Arbeitsmarkt der Zukunft zu haben. Hier entwickelt der IB aktuell
entsprechende Angebote. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind
sie eine Zielgruppe, die auf keinen Fall vernachlässigt werden darf.
Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben kann nach Ansicht des IB vor
allem über die berufliche Bildung gewährleistet werden.
Durch seine Beteiligung an Netzwerken auf Bundes- und europäischer
Ebene sowie Arbeitgeberverbänden wie dem Bundesverband der Träger
beruflicher Bildung – Bildungsverband – und dem Verband der
Mittelständischen Wirtschaft ist der IB inzwischen ein gefragter
Ansprechpartner für Politikerinnen und Politiker, Wirtschaft und
Verwaltung. Der IB pflegt darüber hinaus eine enge
Sozialpartnerschaft mit den Gewerkschaften. Das ist auch im Interesse
der Arbeitgeber.
Der IB appelliert immer wieder an die soziale Verantwortung von
Unternehmen. Umstritten ist beispielsweise aktuell ein
Weiterbildungsgesetz, das den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern
einerseits einen Anspruch auf berufliche Weiterbildung garantiert,
andererseits bei den Betrieben Kosten verursachen würde. Gemeinsam
mit den Gewerkschaften wirbt der IB auch beim Tag der Deutschen
Wirtschaft für dieses Gesetz. Die Qualifikation ihrer Arbeitskräfte
ist nach Ansicht des IB ein großer Standortvorteil, den es zu sichern
gilt. In Berlin wird zwei Tage lang über Zukunftsfragen aus Sicht der
Wirtschaft gesprochen. Die Teilnahme des IB trägt dazu bei, dass die
Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dabei nicht
vergessen werden.
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