IIRC-Entwurf für Integrated Reporting ermöglicht Mitwirkung an der Rechnungslegung der Zukunft

Integrated Reporting soll ganzheitliche
Sicht auf Unternehmen ermöglichen / Leichterer Zugang zu Kapital /
Besser fundierte Entscheidungen / Kommentierungsfrist endet am 15.
Juli 2013

Das International Integrated Reporting Council (IIRC), eine
Initiative von internationalen Unternehmen, Investoren- und
Analystenvertretern, Standardsetzern wie International Accounting
Standards Board (IASB) und Financial Accounting Standards Board
(FASB) Nichtregierungsorganisationen (NGOs),
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sowie Vertretern aus dem
öffentlichen Bereich, hat am Montag seinen Entwurf für ein Rahmenwerk
zur integrierten Berichterstattung der Unternehmen, das sogenannte
„Integrated Reporting“ vorgelegt.

„Integrated Reporting verknüpft harte und weiche Faktoren so
miteinander, dass tiefere Einblicke in ein Unternehmen als bisher
möglich werden. Das ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Transparenz.
Diese sorgt für Vertrauen und Stabilität in den Märkten“, kommentiert
Norbert Winkeljohann, Vorstandssprecher von PwC Deutschland.

„Integrated Reporting“ soll den Adressaten der
Unternehmensberichterstattung – in erster Linie den Kapitalgebern –
einen umfassenderen Einblick in die Fähigkeit der Unternehmen, kurz-
mittel- und langfristig Wert zu schaffen, ermöglichen.

„Es zeigt sich immer deutlicher: Unternehmen, die über finanzielle
Kennzahlen hinaus, integriert auch zuverlässige und vergleichbare
Angaben zu nicht-finanziellen Informationen machen, sichern sich
einen leichteren Zugang zu Kapital und Ressourcen. Der IIRC stellt
mit seinem Entwurf eines Rahmenwerks für eine integrierte
Berichterstattung das Ergebnis intensiver Diskussionen hochrangiger
Stakeholder zur Diskussion. Jetzt haben Unternehmen die Chance, bis
zum 15. Juli 2013 ihre Ansichten und Vorschläge für die
Rechnungslegung und Berichterstattung der Zukunft einzubringen“,
erklärt Harald Kayser, der als Vorstandsmitglied der
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC den
Geschäftsbereich „Assurance“ verantwortet.

Im Zuge der Entwicklungsarbeiten des IIRC hat das Rahmenwerk für
das „Integrated Reporting“ in einem Pilotprogramm mit mehr als 85
Unternehmen und 30 Investoren seine Leistungsfähigkeit bereits unter
Beweis gestellt: „Integrated Reporting“ liefere ein besseres
Verständnis des eigenen Geschäftsmodells befanden beispielsweise 95
Prozent der teilnehmenden Unternehmen, breche Silo-Denken innerhalb
der Firmen auf (93 Prozent) und lenke die Aufmerksamkeit der
Entscheidungsträger im Unternehmen gezielter auf jene Faktoren, die
die zentralen Erfolgsindikatoren (Key Performance Indicators, KPI)
des Unternehmens sein sollten (95 Prozent).

Bis zum 15. Juli 2013 können Interessierte stellungnehmen und
damit die Weiterentwicklung des Rahmenwerks für eine integrierte
Unternehmensberichterstattung beeinflussen. Die Veröffentlichung des
endgültigen „IIRC Framework“ ist für Dezember 2013 vorgesehen. Er
dürfte großen Einfluss haben auf die Unternehmenspraxis und auch auf
die künftigen Aktivitäten der Standardsetzer der internationalen
Rechnungslegung wie IASB.

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