Industrie hat Nachholbedarf bei Digitaler Transformation

Der Großteil der Industrieunternehmen in
Deutschland (70 Prozent) schätzt den Einfluss des digitalen Wandels
auf das eigene Geschäft als überdurchschnittlich hoch ein. / Die
überwiegende Mehrheit (98 Prozent) der Befragten der „Digital
Business Readiness“-Studie von Crisp Research in Kooperation mit
Dimension Data glaubt, dafür ausreichend gewappnet zu sein. / Nur ein
gutes Drittel (35 Prozent) hat die entsprechende Digitalstrategie
bisher implementiert – gegenüber 42 Prozent über alle Branchen
hinweg.

Die Digitale Transformation hat die produzierende Industrie fest
im Griff. 70 Prozent schätzen den Einfluss dieses Umwälzungsprozesses
auf die gesamte Branche, auf das eigene Unternehmen und speziell auf
die Produktion selbst als überdurchschnittlich hoch ein. Dies geht
aus der Studie „Digital Business Readiness“ hervor, die von den
unabhängigen IT-Analysten von Crisp Research im Auftrag der Dimension
Data erstellt wurde. Bei der Erhebung wurden 100 Entscheider –
Geschäftsführer, CIOs und Rechenzentrumsleiter – deutscher
Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern zum digitalen Wandel und
dessen Einfluss auf das eigene Unternehmen befragt.

Die Industrie sieht sich demnach bestens für die Digitale
Transformation gerüstet. 98 Prozent der befragten Branchenvertreter
glauben, ihre Unternehmen seien gut oder sogar sehr gut auf den
Wandel vorbereitet und könnten von dessen Möglichkeiten profitieren.
„Bei der Implementierung einer entsprechenden Digitalstrategie hängt
die Industrie allerdings hinterher. Nur 35 Prozent der produzierenden
Unternehmen haben ihre Digitalstrategie bisher erfolgreich
umgesetzt“, so Maximilian Hille, Analyst bei der Crisp Research AG
und Co-Autor der Studie. Andere Branchen sind schon weiter: Insgesamt
stecken schon 42 Prozent der deutschen Unternehmen mitten in ihrer
Transformation.

Aber diese Diskrepanz kommt nicht von ungefähr. „Die
Digitalisierung von Produktionsprozessen ist enorm aufwendig und mit
einem tiefergreifenderen Einfluss auf die Wertschöpfungskette
verbunden als in anderen Branchen. Für Industrieunternehmen bedeutet
das, dass sie sich in dieser kritischen Phase noch mehr anstrengen
müssen, um international nicht ins Hintertreffen zu geraten“, so
André Kiehne, Sales Director Transformational Business der Dimension
Data in Deutschland.

Und das geht nicht ohne den Ausbau der IT: 57 Prozent der
Befragten geben an, dass sie mit der bestehenden Infrastruktur nicht
in der Lage seien, die Digitale Transformation zu meistern.
Demgegenüber schneiden die Banken (36 Prozent) sowie die Versorger
(33 Prozent) deutlich besser ab. Beim Umstieg auf Cloud-Lösungen und
bei der Verwirklichung des Ansatzes Industrie 4.0 besteht nach
eigener Einschätzung der größte Handlungsbedarf. Dabei scheinen die
Industrieunternehmen auf einem guten Weg zu sein; 55 Prozent haben
die Planungen für die kurz- oder mittelfristige Umsetzung von
Industrie-4.0-Szenarien bereits abgeschlossen.

Tatsächlich steckt die produzierende Industrie aber noch mitten in
der Business-Transformation mittels ITaaS-/Cloud-Modellen: Die
IT-Abteilungen treiben die Einbindung von Software-as-a-Service (80
Prozent) und Infrastructure-as-a-Service (73 Prozent) nach eigenen
Angaben derzeit maßgeblich voran. „Das ist genau der richtige
Ansatz“, kommentiert Kiehne. „Die Unternehmen in der produzierenden
Industrie sehen sich deutlich stärker als andere Branchen in der
Rolle des Gestalters und nicht etwa der des Mitläufers der Digitalen
Transformation. Das lässt hoffen, dass sie das Wissen um die
Bedeutung des Wandels auch künftig in wegweisende Innovationen
ummünzen werden.“

Die gesamte „Digital Business Readiness“ von Crisp Research im
Auftrag der Dimension Data Germany ist zu finden unter:
http://www.crisp-research.com/digital-business-readiness.

Über Dimension Data

Dimension Data, gegründet 1983, ist ein global agierender Service-
und Lösungsanbieter für Informations- und Kommunikationstechnologie,
der seine Kunden bei Konzeption, Planung, Aufbau sowie Betrieb
unternehmensweiter IT-Infrastrukturen und damit der Umsetzung ihrer
Geschäftsziele unterstützt. Das Unternehmen nutzt dazu seine
Technologie-Expertise und globalen Kapazitäten zur Bereitstellung von
Services in den Bereichen Netzwerk und Rechenzentrum, IT-Sicherheit,
Sprach- und Videokommunikation sowie Cloud-Lösungen und -Services.
Dimension Data ist seit Oktober 2010 Mitglied der NTT Gruppe. Mehr
Informationen unter www.dimensiondata.com/de und
https://twitter.com/DimensionDataDe.

Über André Kiehne

André Kiehne ist Sales Director Transformational Business und
Mitglied der Geschäftsleitung von Dimension Data Germany. Seit
September 2013 verantwortet er dort die strategischen Geschäftsfelder
des Unternehmens in Deutschland. Dazu gehören die Bereiche
Datacenter, IT-as-a-Service, Managed Services sowie das Geschäft mit
Outsourcing-Dienstleistungen. In seinem Blog DIGITAL REVOLUTION und
als Gastautor bei diversen Fachmedien schreibt Kiehne regelmäßig über
die Digitale Transformation. Mehr unter http://andrekiehne.com/ und
https://twitter.com/AndreKiehne.

Über Crisp Research

Die Crisp Research AG ist ein unabhängiges IT-Research- und
Beratungsunternehmen. Ein Team aus Analysten, Beratern und
Softwareentwicklern bewertet aktuelle und kommende Technologie- und
Markttrends. Cloud Computing und Digital Business Transformation sind
die Themenschwerpunkte von Crisp Research. Mehr Informationen unter
http://www.crisp-research.com/.

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