IT-Profimagazin iXüber Green-IT-Trends in Rechenzentren / Software als „unsichtbarer“ Energiefresser

In Rechenzentren sind längst noch nicht alle
Sparmöglichkeiten ausgereizt. Während in den sichtbaren Bereichen,
etwa der Server-Hardware und der Infrastruktur, viele Ansätze und
Maßnahmenkataloge zum Energiesparen existieren, gibt es bei der
Software noch Optimierungspotenzial, schreibt das IT-Profimagazin iX
in seiner aktuellen Dezember-Ausgabe.

Programme können, obwohl sie nicht aktiv sind, durchaus Strom
verbrauchen und damit das gesamte Energiemanagement eines Rechners
aushebeln. Zudem gaukeln schlecht geschriebene Programme den Systemen
eine größere Auslastung vor als tatsächlich vorhanden. Das drückt die
Gesamtauslastung im Rechenzentrum nach unten und führt dazu, dass
mehr Hardware in Betrieb ist als nötig.

„Die Einhaltung einiger Regeln beim Programmieren könnte hier
Abhilfe schaffen“, erläutert iX-Redakteurin Susanne Nolte und zählt
auf:

– keine Ausgabe auf ausgeschaltete Bildschirme

– Hintergrundprozesse intelligent planen

– regelmäßige Disk- oder Registry-Aktivität vermeiden.

Eine höhere Auslastung gehört zu den effektivsten Methoden, die
energetische Effizienz der gesamten Anlage zu erhöhen. „Programme,
die für günstige Standardsoftware geschrieben sind und deren
Ressourcen optimal ausnutzen, könnten die Situation deutlich
verbessern“, sagt die iX-Expertin Susanne Nolte. Durch den daraus
resultierenden geringeren Hardwarebedarf sinken auch die Kosten in
den Rechenzentren.

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iX-Magazin
Sylke Wilde
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