„Mitte-Studie“: Ernst nehmen, aber nicht in Alarmismus verfallen

„Mitte-Studie“: Ernst nehmen, aber nicht in Alarmismus verfallen

Die "Mitte-Studie" bescheinigt der deutschen Gesellschaft erneut eine alarmierende Verbreitung rechtsextremer und antidemokratischer Einstellungen (…). Das Problem: Die Studie beschreibt die Mitte als Ort der Gefahr, nicht als demokratisches Potenzial. Die Autoren teilen wieder kräftig aus: Wer Regierung, Medien oder Migration kritisch sieht, steht schnell im Graubereich. Aussagen zum Vertrauensverlust oder zur Sorge um Sozialausnutzung werden pauschal in den Kontext von Feindse

4 Schlüsselkompetenzen für den KI-gestützten Wandel

4 Schlüsselkompetenzen für den KI-gestützten Wandel

Künstliche Intelligenz ist keine Zukunftsvision mehr, sondern eine transformative Kraft, die Unternehmen in ihrer gesamten Struktur erfasst. Sie verändert Arbeitsabläufe, schafft neue Berufsbilder und fordert eine grundlegende Neuausrichtung der Personalentwicklung. Für Entscheiderinnen und Entscheider in HR, Personalentwicklung und Führung ist es jetzt entscheidend, nicht nur die technologischen Aspekte von KI zu verstehen, sondern auch eine strategische Antwort auf die

Warum man AfD-Wähler nicht einfach zurückgewinnen kann / Kommentar von Raimund Neuß zur Mitte-Studie von Ebert-Stiftung und Uni Bielefeld

Warum man AfD-Wähler nicht einfach zurückgewinnen kann / Kommentar von Raimund Neuß zur Mitte-Studie von Ebert-Stiftung und Uni Bielefeld

Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Das sollte jeder Meinungsforscher wissen. Die "Mitte-Studie" der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Universität Bielefeld ist in dieser Hinsicht nicht über jeden Zweifel erhaben. Manche Testfragen zur Erfassung tatsächlicher oder vermeintlicher Einstellungen wirken suggestiv und irreführend.

So arbeiten die Autoren mit der vagen Vorstellung eines "starken Nationalgefühls" und problematisieren, dass

Stahlgipfel: Die Branche muss sich auch verändern

Stahlgipfel: Die Branche muss sich auch verändern

Nun sind freilich keineswegs nur externe Ereignisse daran schuld, dass die deutsche Stahlindustrie am Abgrund steht. Hausgemacht sind die hohen Strompreise, die dieser so energieintensiven Branche die Luft abdrücken. Sie waren denn auch einer der zentralen Punkte auf dem Gipfeltreffen. Hier will und muss die Bundesregierung Abhilfe schaffen, denn sie hat diesen Zustand im Wesentlichen durch ihre nicht konsistente Energiepolitik mitverursacht. Auch die Umrüstung der Produktion auf Wasse

WAZ: NRW-Gleichstellungsministerin Paul (Grüne) warnt vor Sexkaufverbot

WAZ: NRW-Gleichstellungsministerin Paul (Grüne) warnt vor Sexkaufverbot

NRW-Gleichstellungsministerin Josefine Paul (Grüne) ist gegen ein Sexkaufverbot. "Sexarbeit ist kein Beruf wie jeder andere und Prostituierte bedürfen eines besonderen Schutzes. Ein Verbot der Sexarbeit bedeutet nicht automatisch mehr Schutz, sondern das Abdrängen in ein nur schwer zu kontrollierendes Dunkelfeld mit gefährlichen Bedingungen für Sexarbeitende", sagte sie der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Online).

Die Diskussion, ob sich Deutschland am so g

Mehr als ein Symbol

Mehr als ein Symbol

Wirtschaftsgipfel im Kanzleramt sind nicht für Entscheidungen da, sondern für Symbole. Das ist nach vielen Auto-, Industrie-, Chemie- und sonstigen Treffen geklärt. Und das wissen auch alle, die vor dem Stahlgipfel ihre Forderungskataloge mit der Mahnung zu schneller Umsetzung hinterlegten. Dabei herrschte vorab in vielen Punkten Einigkeit. Niedrigere Energiepreise und Schutzzölle gegen Dumpingkonkurrenz stehen ganz oben auf allen Wunschlisten. Doch so einfach ist beides nich

„nd.DieWoche“: Ein Treppenwitz – Kommentar zur Verleihung des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens an die Nato

„nd.DieWoche“: Ein Treppenwitz – Kommentar zur Verleihung des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens an die Nato

Wenn alle, die je einen Friedenspreis bekommen haben, ihr Leben fortan tatsächlich nur noch dem Kampf gegen Militarisierung gewidmet oder wenigstens von unfriedlichem Tun abgelassen hätten – unser Planet wäre heute vielleicht ein anderer. Ein Ort, an dem die Menschheit Kapazitäten hätte, gemeinsam ihre existenziellen Probleme zu lösen: Erhalt von Lebensraum in der Klimakrise, Energie- und Verkehrswende, Beseitigung von Armut und Hunger. Stattdessen werden unentwegt